Heute habe ich es tatsächlich geschafft, direkt morgens mit den Fotos für mein 12 von 12 im Juni zu starten. Denn im Mai war ich etwas überrumpelt, da mir erst nachmittags aufgefallen war, dass ja der 12. ist.

Heute erwartet mich ein ganz normaler Tag mit einer Abendveranstaltung. Irgendwie nichts Besonderes, aber trotzdem erzählenswert.

Was ist „12 von 12“?

12 von 12

Meine 12 Bilder im Juni 2025

Um 8 Uhr im Büro angekommen, wurde ich durch diesen Ausblick belohnt. Die Tage sind gerade sehr schön und sonnig, das Grün der Wiesen ist dank des Regens sehr kräftig. Ich freue mich jeden Morgen über diesen schönen Ausblick aus meinem Bürofenster.

Leider konnte ich ihn nicht sehr lange genießen, denn diese Fehlermeldung begrüßte mich auf meinem Bildschirm. Mein technisch versierter Sohn ist auf der Arbeit, und ich fand selbst keine Lösung dafür. Es hat wohl etwas mit dem Lüfter zu tun. Also habe ich meine Sachen wieder eingepackt.

Nicht verzagen, denn schließlich kann ich auch von zu Hause aus arbeiten. Ein letzter Blick fällt auf meine Lieblings-Deko im Büro, dann setze ich mich ins Auto und fahre eben wieder nach Hause ins Home-Office. Immer flexibel bleiben.

Im Home-Office treffe ich noch die letzten Vorbereitungen für die 27. MfK-Spenden-Radtour, die am Samstag stattfinden wird. 500 Radfahrer machen sich auf den Weg, um Spenden für Kinder in Not zu sammeln. Ich begleite das Ganze mit Social Media und der Website. Der Tag wird sicher anstrengend, aber auch sehr schön.

Erdbeeren mit Vanilleeis wären jetzt genau das richtige. Schließlich soll es heute 26° warm werden. Doch ich habe noch nicht einmal gefrühstückt, was ich gleich um 12 Uhr nachholen werde.

Und da ist es auch schon. Mein leckeres Frühstück bestehend aus Obst und Gemüse, aus dem ich mir gleich einen schönen Smoothie machen werde. Ich mixe noch Pülverchen hinein, damit ich meine Wechseljahresbeschwerden im Griff behalte.

Am frühen Nachmittag habe ich mir eine halbe Stunde Crosstrainer mit den Gilmore Girls gegönnt. Seit ca drei Wochen trainiere ich wieder. Denn nach meiner OP im Februar ging mit meiner Hand erstmal gar nichts.

Der Kirschbaum hat einen Nadelbaum assimiliert. So jedenfalls sieht es aus. Und es sieht danach aus, als ob der Nadelbaum mit einer frechen Geste antwortet. Kannst du das sehen?

Gehen Abend fahre ich zur Genossenschaftsversammlung der FWR Wetzlar. Heute bin ich die einzige Anwesende vom Aufsichtsrat und habe auch einen kleinen Redebeitrag. Schön, dass heute zwei neue Aufsichtsratsmitglieder gewählt wurden.

Die Versammlung findet in einer ehemaligen Kaserne, der Spilburg in Wetzlar, statt. Hier gibt es viele, schöne Ecken zu entdecken, wie hier, in einem Garten hinter einem Zoo. Denn ich bin ein paar Minuten zu früh und muss noch warten.

Goethes Ballsaal ist für eine Hochzeit vorbereitet. Eine festliche Deko in einem Jugendstil-Gebäude. Hier halten wir unsere Versammlung ab..

Das ist ein Blick über den ehemaligen Exerzierplatz hinüber zu weiteren alten Kasernengebäuden. Dort ist heute die Technische Hochschule Mittelhessen untergebracht. Die Sonne ist schon untergegangen, die Sitzung beendet. Ab nach Hause.

Ein wundervoller, sonniger Tag geht zu Ende. Ich bin froh dass ich diesen Artikel im Juni geschafft habe. Denn tatsächlich wird das Wochenende sehr ereignisreich.

Wenn es dir hier gefällt, lies auch gerne meinen Blog zu Hochbegabung und Underachievement.

Ein beliebter Satz auf Geburtstagskarten lautet: „Bleib so, wie du bist“. Diesen habe ich früher auch oft niedergeschrieben, mir war die echte Bedeutung nicht bewusst. Diese Begebenheit fiel mir spontan ein, als ich den Aufruf zur Blogparade von Melanie Hafner mit dem Titel „Zeig wer du bist“ las. Eigentlich wollte ich den Titel „Ich bin viele“ verwenden, denn das trifft es ebenfalls recht gut.

Bleib so wie du bist

Bleiben wir aber erst einmal bei dem berühmten Satz, der in meinen Augen oft unbedacht geäußert oder mit Glückwünschen übergeben wird. Was steckt dahinter? Ist es die Einstellung dazu, dass der andere Mensch für mich einfach perfekt ist? Dass man ihn mag und möchte, dass er eben so bleibt?

Oder steckt dahinter, dass ich nicht möchte, dass der andere sich verändert, weil ich mich dann umgewöhnen muss? Ja, das mag erst einmal hart klingen, aber wenn du dich selbst beobachtest und hinterfragst, könnte das ein Grund sein. Denn wir lieben Gewohnheiten und haben oft ein ungutes Gefühl, wenn sich etwas in unserer Umgebung verändert.

Denn schließlich komme ich doch gerade so gut mit der Person aus, sonst würde ich den Wunsch „Bleib so, wie du bist“ nicht äußern. Die zweite Seite der Medaille könnte dann wie folgt formuliert werden: „Verändere dich bloß nicht“. Damit sind wir beim Kern, warum ich den Satz nicht mehr verwende und warum er den Titel meines Blogbeitrags „Susanne Burzel – ich bleibe nicht so wie ich bin“ schmückt.

Susanne Burzel

Wir verändern uns ständig

Im Grunde genommen ist es aber so, dass wir uns ständig verändern. Wir passen uns an unsere Umgebung an, lernen Neues hinzu, machen individuelle Erfahrungen und probieren uns aus. Das ist auch gut so, aber wir verändern uns dadurch. Daher macht das Leben dem Wunsch „Bleib so wie du bist“ auf natürliche Weise einen Strich durch die Rechnung.

Viele wollen das nicht wahrhaben. Doch nichts ist beständiger als der Wandel. Manche verändern sich im Kleinen, fast unscheinbar. Andere versetzen Berge in ihrer Entwicklung, die für alle sichtbar ist. Möglicherweise ändern sich damit auch Freundschaften und Beziehungen, weil der andere eben nicht so geblieben ist, wie er war.

Die Anlässe für Veränderung lauern überall

Du merkst, ich komme ins Philosophieren. Aber ich finde, das sind grundlegende Überlegungen zum Thema der Blogparade. Wenn ich den Artikel in einer Woche lese, werde ich eine andere sein. Erst recht in einem Monat oder in einem Jahr. Du wirst übrigens auch nicht so bleiben, wie du bist. Genau das finde ich großartig. Es ist spannend zu sehen, wenn Menschen andere Wege einschlagen und sich neu orientieren.

Vielleicht entdecken sie Potenziale, denen sie vorher nicht vertraut haben. Oder ein einschneidendes Lebensereignis zwingt sie zum Innehalten und zum überlegen, was wirklich wichtig in ihrem Leben ist. Ganze Lebensinhalte werden da über den Haufen geworfen. Ich persönlich liebe die Veränderung, daher zeige ich dir nun, wer ich war, wer ich bin und wer ich vielleicht sein werde.

Ich bleibe nicht so, wie ich bin

Sagt mir heute jemand, dass ich so bleiben soll, wie ich bin, denke ich mir: „Wie schade, ich möchte mich doch weiterentwickeln und liebe die Veränderung“. Genau das prägt mein Leben. Daher kann ich dir nur zeigen, wer ich jetzt gerade bin und was mich dazu gemacht hat.

Genau jetzt bin ich Inhaberin meiner Werbeagentur SpürSinn, die ich mit viel Liebe seit 2011 führe. Mit vollem Herzen bin ich daneben Autorin und habe mein drittes Buch „Hochbegabt gescheitert – und neue Türen öffnen sich“ erfolgreich auf den Markt gebracht. Ich spiele einige Instrumente, aber hauptsächlich Klavier.

Hochbegabt gescheitert Susanne Burzel

Zu unserer persönlichen Geschichte mit Hochbegabung sowie Gedanken zum Schulsystem habe ich ein Buch geschrieben: „Hochbegabt gescheitert - und neue Türen öffnen sich“.

Bei Amazon - oder im Buchhandel erhältlich: ISBN 978-3982620169

Ich bin viele – bin ich eine Scannerin?

Das ist nur ein kleiner Teil meiner Vielfalt, denn ich bringe eine Menge Erfahrung mit. Zum Beispiel habe ich Grundschullehramt studiert, habe eine Diskothek geführt, eine Umschulung zur Werbekauffrau gemacht, Betriebswirtschaftslehre studiert, meine Werbeagentur aufgebaut und schreibe Bücher.

Ich bin Dirigentin, habe einige Orchester dirigiert und war Landesausbildungsleiterin im Feuerwehrverband Hessen. Vor vielen Jahren habe ich in der Gothic-Band Adversus unter meinem Mädchennamen Stitz gesungen und zwei CDs veröffentlicht. Nebenbei engagiere ich mich ehrenamtlich in Vereinen und bin Vorstands-sowie Aufsichtsratsmitglied. Ich liebe die Veränderung und blicke stolz auf meine vielfältigen Erfahrungen zurück. Manche würden es auch als ein Scannerleben bezeichnen.

In meiner Brust wohnen zwei Seelen

Auf der einen Seite liebe ich die Ruhe und fühle mich am wohlsten an der Nordsee, auf einer autofreien Insel, allein am Meer. Auf der anderen Seite liebe ich die Bühne und genieße es, vor Publikum Lesungen zu machen, Interviews zu geben oder Orchester zu dirigieren. Auch wenn ich vorher vor Aufregung fast umkomme, so schwebe ich danach wie auf Wolken. Adrenalin pur und vor allem voller Stolz.

Dass ich mir einiges zutrauen darf, hat mir mein Leben gezeigt. Ich stelle mich gerne neuen Dingen, auch wenn ich großen Respekt davor habe. Aber ich tue es, weil ich weiß, ich kann nicht anders. Daher freue ich mich darauf, wer ich sein werde, und genieße trotzdem mein Sein im Hier und Jetzt.

Gamechanger-Momente begleiten mein Leben

Es gibt diese Momente, wo die Luft stillsteht, die Vögel aufhören zu singen und du denkst: „Wow, das ist es“. Diese besonderen Gamechanger-Momente haben mein Leben nachhaltig verändert. Daher bin ich mir diesen sehr wohl bewusst und feiere sie noch heute.

Beispielsweise im August 2018, als ich fast mein Unternehmen aufgeben musste, da ich nur noch lustlos in Social Media scrollte. Aus meiner unmittelbaren Umgebung hörte ich, ich müsse für meine Ausbildung doch wesentlich mehr verdienen. Das machte mich immer aggressiver. Bis zu dem Zeitpunkt, als mir Katrin Ziebart in einem Facebook-Live sagte: „Kann es sein, dass es deine eigenen Ängste sind?“

Von der Eigenverantwortlichkeit und der Macht, alles zu ändern

Ich hatte sie gefragt, warum ich das immer und immer höre. Mit ihrer Antwort fiel der Groschen. Nein, es war eine Offenbarung. Denn ich erkannte, dass nur ich allein verantwortlich bin für das Dilemma, in dem ich stecke. Nicht das Finanzamt, nicht meine Familie oder das Wetter. Das war ein großartiger Moment, der schockierend und doch voller Vorfreude war. Denn ich wusste jetzt, ich kann alles ändern, ich habe es in der Hand.

Und so rettete ich mein Unternehmen innerhalb von einer Woche. Ich positionierte mich neu und machte meine große Stärke zum Programm. Meine Firma heißt seitdem: Agentur SpürSinn anstelle Marketingberatung Susanne Burzel. Ich begab mich in die Kaltakquise und begann, Firmen anzurufen. Innerhalb einer Woche hatte ich 10 neue Website-Aufträge.

Susanne Burzel Agentur SpürSinn

Hochbegabung ist in mein Leben eingezogen

Ein anderer Gamechanger-Moment ereilte mich in einem Café beim Mensa-Jahrestreffen beim Frühstück. Diese Geschichte erzähle ich in diesem Artikel. Von meiner eigenen Hochbegabung weiß ich erst, seit ich 52 Jahre alt bin. Vorher deutete nichts für mich darauf hin. In unserer Familie haben wir eine komplizierte und komplexe Geschichte inkl. einer 2-jährigen Schulverweigerung hinter uns gebracht. In meinem Buch „Hochbegabt gescheitert – und neue Türen öffnen sich“ verarbeite ich diese und ermögliche darin den Blick über den Tellerrand.

So saßen wir in diesem besagten Café im April 2025 in Bremen. Um uns herum befanden sich viele hochbegabte Jugendliche. Mich überfiel tiefe Trauer, Wut und Enttäuschung, denn die Erfahrung, unter Gleichgesinnten zu sein, haben unsere Kinder nicht machen dürfen. Denn ihre Hochbegabung wurde auch erst sehr spät entdeckt. Dieser höchst emotionale Moment bestärkte mich jedoch darin, meinen Weg mit meinem Buch über Lesungen und Weiterbildungen für Lehrkräfte weiterzugehen. Ich werde mich noch stärker für die Themen Hochbegabung, Underachievement und damit zusammenhängende Schulprobleme einzusetzen.

Ein Baumhaus zum Träumen Susanne Burzel

Das Selbstbewusstsein stärken: "Ein Baumhaus zum Träumen". Ich habe ein Buch für die perfekte Abendroutine für (hochsensible) Kinder mit Traumreisen zur Stärkung des Selbstwertgefühls geschrieben. 
Vorlesebuch für Kinder ab 4 Jahren - bei Amazon.

Auch als Hörbuch hier erhältlich. (selbst von mir eingesprochen)

Ich bleibe nicht so, wie ich bin

Und so schließt sich der Kreis zu meinen Ausführungen zu Beginn des Artikels. Wir verändern uns durch unsere Erfahrungen. Spannend wird es, wenn wir solche Gamechanger-Momente erleben, wie ich zwei von ihnen beschrieben habe. Daneben gab es noch kleinere solcher Augenblicke. Sie haben mich immer wieder in eine neue Richtung gelenkt und mir frische Impulse geschenkt. Dass ich heute ebenfalls Bestandteil solcher Momente für andere sein darf, macht mich glücklich.

Wenn ich dir also zeigen soll, wer ich bin, dann ist das immer nur eine Momentaufnahme. Es gibt für mich zwei Möglichkeiten. Entweder ich zeige dir: „Ich bin viele“ und erzähle dir von meinen vielfältigen Erfahrungen und meinem Weg. Oder ich zeige dir: „Ich bin.“. Das ist Präsenz pur und ohne Bedeutung. Es ist eine tiefe Verbundenheit mit allem, was ist im Sinne der Spiritualität.  Denn auch diese Seite ist ein wichtiger Teil meines Lebens.

Lesung und Vortrag Hochbegabung Wetzlar
Susanne Burzel bei einer Lesung in Wetzlar

Diese Lebenseinstellungen begleiten mich

Irgendwie passt das alles auch zu dem Motto meines Jahres 2025: Veränderung. Mal sind sie positiv, mal negativ. Aber auch daraus lässt sich immer wieder eine positive Essenz ziehen, wenn sie auch nicht gleich sichtbar ist. Zum Schluss noch ein paar Lebenseinstellungen, die mir wichtig sind. Vielleicht inspirieren sie auch dich?

Alles neu macht der Mai - was vor allem meiner Stimmung und Stimme galt. Denn ich hatte wieder eine Lesung, für die ich fit sein wollte. Nach meinem kleinen Unfall am 31. Januar und der OP im Februar hatte ich schon einmal mit meiner Gesundheit zu kämpfen. Anfang Mai hatte ich den letzten Termin der Physiotherapie. Doch belasten kann ich meine Hand trotzdem noch nicht voll. Teilweise schmerzt das Handgelenk, aber es ist auszuhalten. Also mache ich mit den Übungen einfach weiter, spiele Klavier und taste mich so langsam an die Vollbelastung heran.

Im Mai hat uns die Reise wieder einmal in die Nähe von Bremen geführt, wo wir bereits im April waren, wovon ich in meinem Monatsrückblick berichtet hatte. Doch eine Woche vorher gab es noch einen Schreckmoment, der mich wieder einmal ruhig stellte.

Ein Baumhaus zum Träumen Susanne Burzel

"Ein Baumhaus zum Träumen". Ich habe ein Buch für die perfekte Abendroutine für (hochsensible und ADHS) Kinder mit Traumreisen zur Stärkung des Selbstwertgefühls geschrieben. 
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Eine Erkältung legt meine Stimme lahm - kurz vor der Lesung

Den ganzen Winter hatte ich mich mit Angocin und guter Pflege fit gehalten. Um mich herum waren viele erkältet, auch meine Familie. Im Frühjahr dachte ich, ich hätte es hinter mir. Dann wurde zuerst mein Sohn krank und ein paar Tage später hatte ich einen merkwürdigen Hustenreiz. Zunächst dachte ich, es läge an den Pollen, die bei den vielen trockenen Tagen haufenweise in der Luft schwirrten. Das für Erkältung typische Halskratzen fehlte und so ging ich abends zu Bett.

Am nächsten Morgen waren die Halsschmerzen unerträglich. Es war Freitag, der 2. Mai, 8 Tage vor meiner Lesung in Lilienthal. Also gut, dachte ich, Augen zu und durch. Ich gönnte mir extrem viel Ruhe und lag gefühlt vier Tage nur auf dem Sofa. Schüssler Salze, Homöopathie, Hustensaft, Angocin, Kräutertee und Honig gehörten zu meinen engsten Begleitern. Zeitweise klang ich, also hätte ich mein Geschlecht gewechselt. Am Telefon hätte man mich mit "Herr Burzel" ansprechen können. Am Dienstag besserte sich langsam die Lage. Die Kopfschmerzen verschwanden, ebenso der Schnupfen und der Husten, obwohl dieser am hartnäckigsten war.

Erkältung
Stimme schonen bei der Erkältung

Lesung beim Verein Aktion hochbegabtes Kind e. V. in Lilienthal

Am 9. Mai machten wir uns dann auf den Weg nach Bremen. Wir übernachteten in einem Angelressort in Weseloh, da mein Mann Angler ist. Die Stimme wurde besser, aber ich wurde trotzdem noch von Hustenanfällen geplagt. Auch hier schonte ich mich weiter. Am nächsten Tag brach ich nach Lilienthal auf. Mich erwartete ein wundervoller Saal, den der Verein Aktion hochbegabtes Kind e. V. für die Lesung zu meinem Buch "Hochbegabt gescheitert - und neue Türen öffnen sich" angemietet hatte. Auf der Bühne stand ein wundervoller Sessel und ich erhielt ein Headset zum Sprechen.

Darüber war ich sehr dankbar, denn ich konnte leise reden. Das kam meiner Stimme entgegen und tatsächlich habe ich die ganze Lesung inkl. langer Diskussion danach ohne Hustenanfall gut überstanden. Ich war mal wieder im Flow und durfte in viele berührte Gesichter schauen. Das Schönste war, dass die Gründerin der DGhK e. V. (Deutschen Gesellschaft für das hochbegabte Kind), Dr. Annette Heinbokel im Publikum war. Das war eine große Ehre und auch sie erzählte einiges zum Thema Akzeleration, also den Klassensprung. Ca. 30 Menschen waren anwesend, hier liest du einen kurzen Rückblick.

Aus diesem Buch durfte ich lesen. Lies unsere Geschichte inkl. 2 Jahre Schulverweigerung aufgrund eines Underachievements dazu, bei Amazon - oder im Buchhandel erhältlich: ISBN 978-3982620169.

Hochbegabt gescheitert Buch

Masterclass Body Resonance® mit David Crean

2023 und 2024 habe ich bereits eine zweijährige Ausbildung Body Resonance® bei David Crean gemacht. Ich habe ihn durch meine Kundin und heute liebe Freundin Katrin Unterberg vor vielen Jahren kennengelernt. Bis heute besuche ich regelmäßig Seminare, es ist eine Art Therapie für mich. Es ist schwer, das Konzept von Body Resonance® zu beschreiben, vielmehr ist es eine Haltung. Man könnte es auch als eine Art Persönlichkeitsentwicklung bezeichnen, die aber immer auch mit der Beziehung zu anderen Menschen zu tun hat.

Also besuchte ich in diesem Jahr die Masterclass, die in Gresten auf dem Wolfsberghof in Österreich stattfand. Dieser idyllisch gelegene Bauernhof ist ein Ort, der zu Ruhe und Entspannung einlädt. Dass ich dort keinen Handy-Empfang hatte, tat sein übriges. Sehr liebevoll war das vegetarische Essen zubereitet, ganz anders, als man es in Hotels kennt. Also lebten wir gesund und gaben uns tiefgreifenden Prozessen hin. Nach vier Tagen brauchte ich einen weiteren Tag, um wieder Zuhause anzukommen. Ich betrachte diese Seminare stets als Abenteuerspielplatz, offen und neugierig wie ein Kind. Dann passieren magische Dinge, und ich staune. Immer wieder.

Frühstück Österreich
Liebevoll zubereitetes Frühstück im Wolfsberghof in Gresten (Österreich)

Was im Mai 2025 sonst noch los war

Was mich im Mai besonders beschäftigte

Ich habe den Eindruck, als sei der Mai sehr intensiv gewesen. Blicke ich jedoch in meinen Kalender, dann steht dort nur sehr wenig drin. Alles ist in Bewegung und ich wurde zutiefst bewegt Ende Mai durch das Seminar. Was daraus entsteht, weiß ich noch nicht. Aber die Erfahrung zeigt, dass es nachwirkt. Und irgendwann werde ich dastehen und sagen: "Ach ja, stimmt, das hat sich verändert." Ich liebe diese Momente.

Dieses Seminar-Wochenende hat viel mit mir gemacht. Mit meinem Blick auf mich selbst und meinem Gefühl. Müsste ich das Wochenende in Worten zusammenfassen, würde ich folgende nennen: Weiblichkeit, Bewegung, Hingabe, Spiel, Loslassen, Vertrauen. Ich habe selten so eine tiefe Verbundenheit zu anderen Menschen gefühlt, wie an diesem Wochenende. Und dabei ging es nicht um oberflächliche oder offensichtliche Dinge, sondern um ein tiefes, ruhiges Wissen. Das war ein Gamechanger. Zusammengefasst könnte ich sagen: Es war viel los, vor allem in meinem Inneren und weniger im Außen.

Was ich im Mai2025 gebloggt habe

Hier siehst du meine drei wichtigsten Blogartikel im Monat Mai. Ich wünsche dir viel Spaß beim Lesen!

Ausblick auf den Juni 2025

So bewegend, wie der Mai geendet hat, startet der Juni. Das sind die Pläne:

Zu Büchern habe ich eine besondere Verbindung, daher hat mich die Blogparade von Edith Gould direkt angesprochen. Aber nicht, weil ich eine Leseratte bin und den ganzen Tag nur lesen könnte. Das Gegenteil ist der Fall. Denn ich habe Lesephasen, in denen ich ein Buch intensiv lese und dann wieder Phasen, in denen ich kein Buch anrühren kann. Trotzdem inspirieren mich Bücher, daher habe ich dir heute etwas herausgesucht. Denn diese 3 Bücher haben mein Leben verändert. 

Schöpfer der Wirklichkeit von Dr. Joe Dispenza

Ich glaube, es war 2018, als mir dieses Buch in die Hände fiel. Ich hatte gerade eine schwierige Phase und begann, mich mit der Mindsetarbeit zu beschäftigen. Dabei lernte ich, was Eigenverantwortung heißt, und dass ich selbst die Schöpferin meiner Wirklichkeit bin. Ich lernte und erfuhr, dass ich alles in der Hand habe, um mein Leben zu verändern.

Dr. Joe Dispenza beschreibt in seinem Buch, wie der menschliche Geist funktioniert. Das Buch war ein einziges Aha-Erlebnis für mich. Endlich verstand ich, welche organischen Funktionen und Zusammenhänge hinter Entscheidungen stehen. Gedanken werden zu Gefühlen. Diese beeinflussen deine Handlungen und aus Handlungen werden Gewohnheiten. Dabei geschieht dieser Prozess zu 95 % unterbewusst dank des Filters, den jeder von uns besitzt.

Medizinisch-wissenschaftliche Hintergründe der Persönlichkeitsentwicklung

Dr. Joe Dispenza zeigt in seiner Arbeit auf, wie man Handlungsmuster erkennt, um diese verändern zu können. Es ist ein bewusst machen und ein bewusstes Umprogrammieren. Damit verändern wir unsere Wahrnehmung und somit unsere Wirklichkeit. Ein Beispiel: Alles, was passiert, ist erst einmal neutral. Erst wir persönlich geben dem eine Bedeutung. Diese ist für jeden Menschen unterschiedlich. Sie resultiert aus unserer Erziehung, unseren Erfahrungen und Prägungen.

Beginnen wir dies zu hinterfragen, können wir unsere empfundene Wirklichkeit verändern. Ist das nicht großartig? Was mich an diesem Buch so fasziniert hat, sind die von Dispenza erklärten chemisch-elektrischen Zusammenhänge im Körper und Gehirn, welche Neuroplastizität ermöglichen. Also die Fähigkeit des Gehirns, sich ständig und immer anzupassen. Nutzen wir diese, können wir unser Leben neugestalten.

Zum Buch "Schöpfer der Wirklichkeit" von Dr. Joe Dispenza (Werbung)

Brain View von Georg Häusel

Erst mit 30 Jahren habe ich eine Ausbildung zur Werbekauffrau gemacht. Mein Weg führte ich anschließend nach meinem Studium in die Selbstständigkeit. Ich weiß gar nicht mehr, wie ich mit diesem Buch in Berührung kam, aber es hat mein Denken über Marketing auf ein ganz neues Level gehoben. Georg Häusel beleuchtet in diesem Buch das Thema Neuromarketing. Somit verbindet er die Hirnforschung mit Marketing.

In dem Buch Brain View geht es vor allem um Werte und Emotionen, die Kaufentscheidungen beeinflussen. Alles ist Emotion, diese Sichtweise begeisterte mich. Auch wenn ein Kunde denkt, er handelt aus rein sachlichen Gründen, so steckt doch immer eine Emotion dahinter. Auf diese Weise kann man die Emotionen in entsprechende Wertemuster kategorisieren.

Der emotionale Unterschied zwischen Volkswagen, Porsche und BMW-Mini

Nehmen wir nur einmal die Automarken: Der Volkswagen steht für die Werte Familie, Freundschaft, Vertrauen. Ein Porsche hingegen für Luxus, Dominanz oder Elite. Ein BMW-Mini hingegen für Spaß, Abenteuer und Kreativität. Bewirbt man beispielsweise ein und denselben Turnschuh, so würde ich ihn für eine Porsche-Käufer auf ein Podest stellen und ihn exklusiv beleuchten. Für einen Volkswagen-Käufer würde ich die Eigenschaften des Turnschuhs erklären, um Sicherheit zu geben. Für einen BMW-Mini-Fahrer würde ich den Turnschuh in Aktion zeigen, z. B. auf einem Skateboard.

Das ist nur kurz an einem Beispiel zusammengefasst, was das Thema Neuromarketing so spannend macht. Tatsache ist, dass ich dieses Marketingwissen nach wie vor in meinen Positionierungsworkshops für meine Kunden in meiner Werbeagentur anwende. Denn daraus ergibt sich letztendlich das Markenfundament mit der Markenbotschaft und dem Corporate Design. Ein weites Thema, welches meine Arbeit nachhaltig beeinflusst hat.

Zum Buch "Brain View" von Georg Häusel (Werbung)

Neuromarketing

Hochbegabt gescheitert – und neue Türen öffnen sich von Susanne Burzel

Wenn ein Buch mein Leben so richtig verändert hat, dann ist es mein eigenes Buch „Hochbegabt gescheitert – und neue Türen öffnen sich“. Der Schreibprozess hat 3 Jahre gedauert. Im Grunde genommen ist es eine Dokumentation der Geschichte unseres älteren Sohnes in Bezug auf ADHS, Hochbegabung, Underachievement und Schulverweigerung. Das Buch bezeichne ich ebenfalls gerne als mein „Therapiebuch“. Denn ich habe in den Jahren durch das Schreiben viele Erlebnisse und Geschehnisse verarbeiten können.

Sehr erstaunt bin ich darüber, dass ich bis heute fast 1.800 Exemplare als Selfpublisherin verkauft habe. Und das aus eigener Kraft, ohne einen Verlag an der Seite. Es ist ein Erfahrungs- und Mutmachbuch aus Sicht einer Mutter. Es ist flankiert von zahlreichen Informationen zu all den Dingen, die uns während der Zeit begegnet sind: Asynchrone Entwicklung, ADHS, Autismus Spektrum Störung, Begabungsdiagnostik und viele weitere Themen.

Für mich öffneten sich ebenfalls neue Türen

Der Zusatz zu dem Buch heißt: Und neue Türen öffnen sich. Genau das lebe ich. Denn seit der Veröffentlichung hat sich eine Menge in meinem Leben verändert. Ich gebe meine Botschaft weiter bei vielen Gelegenheiten. Beispielsweise in Lesungen aber auch in Workshops, Podcast-Interviews und Bildungsforen, zu denen ich eingeladen werde.

Lehrkräfte gehören ebenfalls zu meiner Zielgruppe. Hier möchte ich sensibilisieren und mit den Vorurteilen zum Thema Hochbegabung aufräumen. Denn hättest du gedacht, dass das Thema kein Inhalt der Lehramtsausbildung ist? Also habe ich meinen neuen Workshop „Underachievement bei Hochbegabung erkennen und wirksam begegnen“ als Weiterbildung für Lehrkräfte vom Land Hessen akkreditieren lassen. Das Schöne daran: der Kreis schließt sich für mich. Denn nach dem Abitur habe ich Grundschullehramt studiert, doch diesen Beruf nie ausgeübt. Heute gehe ich in Schulen und informiere über mein Herzensthema. Das ist wundervoll.

Hochbegabt gescheitert Susanne Burzel

Zu unserer persönlichen Geschichte mit Hochbegabung, ADHS und vielen Diagnostiken habe ich ein Buch geschrieben: „Hochbegabt gescheitert - und neue Türen öffnen sich“.

Bei Amazon - oder im Buchhandel erhältlich: ISBN 978-3982620169

Diese 3 Bücher haben mein Leben verändert

Wie gesagt gehöre ich zu den Leserinnen, die nicht immer ein Buch zur Hand haben müssen. Wie alles im Leben suche ich meine Bücher sehr sorgfältig aus. Ich muss zugeben, dass ich Romane, Krimis oder Belletristik allgemein links liegen lasse. Mein Herz gehört den Sachbüchern, denn ich liebe es, zu lernen, neues Wissen zu entdecken und tiefer in die Materie einzusteigen.

In der letzten Zeit habe ich mich daher viel mit Büchern über Erziehung und Schule beschäftigt. In meiner Rubrik Buchempfehlungen findest du die ersten Bücher dazu. Unter anderem von Juliane Danziger „Schulkind außer Kontrolle“ oder von Silke R. Plagge und Béa Beste (Tollabea) das Buch „Eltern sein ohne Schuldgefühle“. Besonders beeindruckt hat mich das Buch „Warum noch lernen“ von Bob Blume und in Kürze erscheint eine Buchbesprechung zu dem Buch „Das könnte Schule machen“ von Stefan Ruppaner.

Hier noch ein paar Fun Facts zu mir und den Büchern:

Hast du eigene Fun Facts über das Lesen oder ein Lieblingsbuch? Schreibe es gerne unten in die Kommentare.

Als ich den Aufruf zur Blogparade von Birgit Lorz las: „Meine liebsten Blogartikel – und warum du sie lesen solltest!“, schaute ich erst einmal nach, wie viele Blogartikel bis heute meinen Blog schmücken. Es sind heute knapp 40 und ich bin stolz auf jeden einzelnen. Aber ja, es gibt Artikel, die liegen mir besonders am Herzen. Daher versuche ich heute, dir meine 3 liebsten Blogartikel zu Hochbegabung, meinem Herzensthema vorzustellen und als Lesetipp ans Herz zu lesen. Sei gespannt.

Das ist meine Auswahl der drei Artikel zu Hochbegabung

Es ist nicht so einfach, aus so vielen Blogartikeln drei Empfehlungen herauszusuchen. Also Blogartikel, die mir am liebsten sind. Schließlich steckt in jedem Artikel eine Menge Recherche, aber auch Erfahrung und vor allem Herzblut. Aber es hilft ja nichts, also fällt meine Wahl auf diese drei Artikel. Warum gerade diese, liest du weiter unten.

Tipp Nr. 1: Underachievement und Minderleistung bei Hochbegabung

Vielleicht kennst du unsere Geschichte, die ich in meinem Buch „Hochbegabt gescheitert – und neue Türen öffnen sich“ erzähle. Darin gab es einen besonderen Moment, der uns im wahrsten Sinne des Wortes neue Türen geöffnet hat. Es war die Entdeckung des Wortes „Underachievement“. Das hat mit schulischer Minderleistung zu tun und wird oft verkannt.

Hochbegabt gescheitert Susanne Burzel

Zu unserer persönlichen Geschichte mit Hochbegabung, ADHS und vielen Diagnostiken habe ich ein Buch geschrieben: „Hochbegabt gescheitert - und neue Türen öffnen sich“.

Bei Amazon - oder im Buchhandel erhältlich: ISBN 978-3982620169

Es ist ein komplexes Thema mit vielen möglichen Ursachen. Vor allem brauchen Kinder und Jugendliche, die im Underachievement stecken, Hilfe und Unterstützung. Der Mythos„Hochbegabte kommen immer leicht durch die Schule“ wird in diesen Fällen ad absurdum geführt. Aus dem Grund ist mir das Thema wichtig, denn ich möchte darüber aufklären. In diesem Artikel liest du, was hinter Underachievement steckt und was Lehrkräfte tun können, um diesem Phänomen zu begegnen:

Tipp Nr. 2: Hochbegabung im Lehramtsstudium

Wo wir schon bei Lehrkräften sind: Mir ist es wichtig, diese zu sensibilisieren. Zu erzählen, dass Hochbegabung nicht immer nur großartig ist, sondern auch seine Schattenseiten hat. Doch woher sollen Lehrkräfte wissen, wie sie eine Hochbegabung erkennen? Hochleistung ist nur selten ein Indiz dafür. Es braucht Hintergrundwissen, welches im Lehramtsstudium leider nicht oder nur selten vermittelt wird.

Tatsächlich sind die Symptome von Hochbegabung meist ähnlich zu anderen Neurodivergenzen. Beispielsweise ADHS, Autismus Spektrum Störung, Störung der Impulskontrolle, Angststörung und viele andere. Dass es notwendig ist, genau hinzuschauen und die richtigen Empfehlungen auszusprechen, ist Inhalt dieses Artikels. Denn auch wir haben viel zu oft vor dem Problem gestanden, dass uns niemand helfen konnte und auch Lehrkräfte ratlos waren. Darüber, über Glaubenssätze und vieles mehr liest du hier:

Tipp Nr. 3: Studien zu Hochbegabung und Schulproblemen

Ich kann als Mutter möglicherweise viel erzählen, mag sich manch einer denken. Schon immer habe ich sehr viel über Themen, die uns betroffen und begleitet haben, recherchiert. Das ist die eine Sache, denn ich wollte schon immer den Dingen auf den Grund gehen, um unseren Kindern optimal helfen zu können. Die zweite ist, darüber ein Buch zu schreiben und Fachliteratur für die Spezialthemen heranzuziehen. Die dritte ist, anhand von Studien zu belegen, dass eine vorliegende Hochbegabung durchaus Fallstricke für den Schulbesuch bietet.

Während ich die meisten Artikel aus meiner Erfahrung schreibe, habe ich in diesen Artikel viel Zeit und Recherche hineingesteckt. Es war für mich keine Überraschung, dass die Studien meine Erfahrungen belegen. Aber eine Studie hat mich beeindruckt, da sie etwas vermittelte, was ich vorher noch nicht wusste: Die besondere organische Beschaffenheit des Gehirns eines hochbegabten Menschen. Alles Weitere liest du in diesem Artikel:

Das steckt hinter meiner Auswahl von 3 Lieblings-Blogartikeln

Hochbegabung ist nur ein Themenfeld auf meinem Blog, das aber den größten Teil einnimmt. Da ich ein Buch über unsere Erfahrungen geschrieben und im Eigenverlag veröffentlicht habe, nimmt das Thema Selfpublishing ebenfalls einen großen Teil ein. In einem Podcast wurde ich kürzlich gefragt, warum ich mein Buch geschrieben habe. Ich antwortete, dass ich all das nicht vergessen möchte. Denn wir neigen dazu, im Nachhinein zu bewerten: „Ach, das war doch alles gar nicht so schlimm.“

Genauso ist es mit dem Selfpublishing. Hier möchte ich meine Erfahrungen aufschreiben und dokumentieren und sie vor allem an Autorinnen und Autoren weitergeben. Denn ein Buch zu veröffentlichen ist schon eine spannende Sache. Vor allem, weil ich derzeit geradewegs auf 1.800 Buchverkäufe zusteuere.

Eigenes Buch schreiben und bei Amazon veröffentlichen - Low Content Revolution
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Darum habe ich genau diese Artikel ausgesucht

Die drei ausgesuchten Artikel sind für mich eine Grundlage zum Thema Hochbegabung und den Umgang damit. Ich lege das Augenmerk darauf, wo wir herkommen und vor welchen Herausforderungen wir in den letzten Jahren standen. Es zeigt auf, welche Möglichkeiten wir erhielten und wie sich unser Leben danach veränderte. Zudem finde ich es wichtig, die Knackpunkte zu analysieren, die vor allem auch im Bildungssystem begründet liegen. Denn das Schulsystem passte offensichtlich nicht zu unseren Kindern. Das belegen die Schulverweigerungen.

Ich weiß nicht, ob sich durch meine Artikel etwas verändert. Daher lege ich noch eine Schippe drauf und suche den direkten Kontakt mit Lehrkräften. Beispielsweise auf Bildungsforen, -kongressen oder in Weiterbildungen für Lehrkräfte, die ich selbst als Workshops anbiete. Ich möchte etwas bewegen, die Artikel sind der beste Beweis dafür. Darüber hinaus belegen die Studien die Problematiken wissenschaftlich, was meinen Rücken in der Argumentation stärkt.

Verhaltensauffälligkeiten und Schulverweigerung bei Hochbegabten
Die Anzahl an Schulverweigerern steigt immer mehr an. (Bild: Pexels)

Was können Leserinnen und Leser aus diesen Artikeln mitnehmen?

Es gibt etwas, was ich mit meinen Artikeln und mit meinem Buch „Hochbegabt gescheitert – und neue Türen öffnen sich“ erreichen möchte. Ich möchte berühren. Immer wieder erlebe ich in Lesungen Betroffenheit und sehe Tränen in den Augen. Teils weil sich Eltern in den beschriebenen Situationen wiederfinden oder weil Lehrkräfte erkennen, welche Brisanz hinter diesen Themen steckt.

Mein Ziel ist dabei immer, zu vermitteln. Ich möchte als Mutter die Brücke schlagen zur Schule und Impulse geben. Diese versuche ich in verschiedenen Schwerpunkten thematisch aufzugreifen und Hilfestellungen zu geben. Natürlich ist jeder Fall anders, aber es gibt grundlegende Erfahrungswerte und oft einen roten Faden, nach dem der Werdegang von hochbegabten Kindern und Jugendlichen verläuft.  

Was ich heute an diesen Artikeln ändern würde

Es wäre sicher interessant, bereits vorhandene Artikel zu bearbeiten, zu ergänzen oder neu zu verfassen. Ich bin da sehr verhalten, da die Artikel meist in einem Flow entstanden sind. Ich empfinde sie meist direkt als rund. Änderungen sind für mich nur mühsam möglich. Jeder Artikel hat einen thematischen Schwerpunkt und ich hätte oft viel mehr darüber zu erzählen. Das würde aber den Umfang sprengen.

Aber dafür ist es ein Blog, der mir ermöglicht, die Themen aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Wie einzelne Blütenblätter, die sich um den Blumenstempel in der Mitte aneinanderreihen. Aus Sicht von Google lohnt es sich immer, die Artikel zu optimieren, das weiß ich. Doch meine vielen Ideen machen mir da oft einen Strich durch die Rechnung, denn ich liebe es zu schreiben.

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Auch als Hörbuch hier erhältlich.

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Mein erfolgreichster Artikel beschäftigt sich mit der Frage: „Ab wann ist man hochbegabt“. Hier liefere ich grundsätzliche Antworten zu Hochbegabung. Gerade für Eltern, die sich ganz frisch mit dem Thema beschäftigen, ist dies ein Grundsatzartikel. Ob er besonders beliebt ist, kann ich nicht genau sagen. Jedenfalls hat der Artikel von Ende Dezember 2024 laut der Statistik die meisten Aufrufe erzielt. Ich freue mich darüber, wie über alle Aufrufe zu den Artikeln und über Kommentare darunter. Du kannst den beliebtesten Artikel hier lesen:

Fazit zu meinen liebsten 3 Blogartikeln zu Hochbegabung

Für mich war es nicht so einfach, meine drei liebsten Blogartikel herauszusuchen. Aber ich glaube, es ist mir gelungen, da ich mit ihnen eine gute Zusammenfassung zum Thema Hochbegabung geben kann. Zudem hole ich noch einmal die Lehrkräfte ins Boot, denn ohne sie geht nichts. Mein Ziel ist es immer, eine gute und wertschätzende Kommunikation zwischen den Institutionen herzustellen und dazu zu lernen.

Man könnte jetzt sagen: „Deine Kinder sind doch schon erwachsen, warum machst du das noch?“ Das ist eine gute Frage. Es ist ein innerer Antrieb. Vielleicht klingt es vermessen, wenn ich mich als eine Botschafterin und Vermittlerin sehe. Ich möchte dem Thema ein Gesicht geben, weshalb ich mein Buch unter meinem Klarnamen veröffentlicht habe und mich nicht hinter einem Synonym verstecke.

Klar, Kritiken gibt es auch. Doch diese sind verschwindend gering. Wenn ich erlebe, wie dankbar viele Eltern sind, dass ich unsere Geschichte erzähle, dann ist das die schönste Bestätigung. „Wir fühlen uns nicht mehr allein“, höre ich dann immer wieder. Genau das ist mein Ziel und ich hoffe, dass neben meiner Auswahl der drei Lesetipps auch meine anderen Blogartikel helfen, aufzuklären und zu sensibilisieren.

Weiterbildung für Lehrer

Wie gerufen kam die Blogparade von Gabriella Rauber „Schule anders denken – mutige Ideen für Bildung“. Denn sie trifft genau mein Thema, wenn auch speziell in Bezug auf hochbegabte Kinder und Jugendliche. Im Rahmen unserer Geschichte mit Hochbegabung und Schulverweigerung setze ich mich auch intensiver mit dem Schulsystem auseinander. Für die Recherche zu meinem Buch „Hochbegabt gescheitert – und neue Türen öffnen sich“ hospitierte ich sogar an einer staatlichen Gesamtschule, die mit einem selbstgesteuerten Lernkonzept arbeitet. Schule und Hochbegabung sind daher Themen, die eng miteinander verknüpft sind, denken wir nur an die Schulpflicht. Daher sei gespannt auf meinen Beitrag zur Blogparade: Das ideale Schulsystem für Hochbegabte. Machen wir uns auf den Weg.

Hochbegabt gescheitert Susanne Burzel

Zu unserer persönlichen Geschichte mit Hochbegabung sowie Gedanken zum Schulsystem habe ich ein Buch geschrieben: „Hochbegabt gescheitert - und neue Türen öffnen sich“.

Bei Amazon - oder im Buchhandel erhältlich: ISBN 978-3982620169

Die Tradition des Bildungssystems

Wenn wir Schule verändern möchten und uns anschauen möchten, wie das ideale Schulsystem für hochbegabte Kinder und Jugendliche aussehen könnte, sollten wir einen Blick an den Anfang wagen.

Von der Unterrichtspflicht zur Schulpflicht

Seit 1794 gibt es eine Unterrichtspflicht, die in Preußen durch das Allgemeine Landrecht festgelegt wurde. Das bedeutet, dass die Eltern dazu angehalten wurden, ihre Kinder zuhause zu unterrichten. War das nicht möglich, mussten die Kinder eine Schule besuchen.

Schulpflicht und Unterrichtspflicht
Die Schulpflicht löste die Unterrichtspflicht ab (Bild: Pexels)

Die Schulpflicht, also die Beschulung in einer Schule mit Anwesenheitspflicht, wurde 1919 in der Weimarer Republik ausgerufen. Sie galt für alle Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr. Seit den 1950er Jahren ist Schulpolitik Ländersache, der Bildungsföderalismus begann. Seit 2017 gibt es übrigens ein Zentralabitur, welches aber nicht für alle Prüfungsfächer verpflichtend ist.

Lernen im Gleichschritt sollte der Vergangenheit angehören

Die Schulpflicht hatte zum Ziel, eine allgemeine Bildung für alle zu ermöglichen. Das klingt zunächst einmal gut. Dabei wäre es wichtig, wenn das Bildungssystem bzw. das Schulsystem sich an den aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen orientiert. Das ist in den letzten Jahrzehnten kaum geschehen. Bis heute werden Kinder in Jahrgangsklassen gemeinsam unterrichtet. Der Lehrplan wird meist durch Fachunterricht erfüllt, Klassenarbeiten und Notengebungen bewerten die Leistungen und bestimmen über den Erfolg und die weitere Schullaufbahn.

Der Einzug von Digitalität und sowie von KI gelingt in den Schulen nur zögerlich. Dabei hat sich die Gesellschaft in den letzten 100 Jahren verändert. Unser Wirtschaftsstandort Deutschland hat sich in den letzten Jahrzehnten von einer Industriegesellschaft hin zu einer Dienstleistungsgesellschaft entwickelt. Der technische Fortschritt schreitet immer schneller voran. Schule hat nicht mehr das Ziel, eine fleißig arbeitende Gesellschaft "am Fließband" hervorzubringen, sondern lösungsorientierte und selbstorganisierte junge Erwachsene.  

Bildungsreform oder Bildungsrevolution

Um diesen Anforderungen an unseren Status Quo gerecht zu werden, braucht es eine Bildungsreform. Doch wie soll diese geschehen in einem Land mit Bildungsföderalismus, der „einem Flickenteppich“ ähnelt, wie die GEW das Bildungssystem in Deutschland treffend zusammenfasst. (Quelle) Meines Erachtens braucht es da eine Bildungsrevolution. Diese kann nur von unten, von der Basis geschehen. Es sind einzelne Lehrkräfte und Schulleiter, die mutig vorangehen, und neue Unterrichtskonzepte und Maßnahmen wagen.

Schulentwicklung für Lehrkräfte
Lehrkräfte können viel bewirken (Bild: Pexels)

Diese können manchmal rabiat und tiefgreifend vonstatten gehen, wie Beispiele der Alemannenschule Wutöschingen oder der Richtsbergschule in Marburg aufzeigen. Hier stehen die Schulleiter dahinter und steuern mutig den Prozess. Doch es sind auch viele kleine Veränderungen, die stattfinden. Es sind die Lehrkräfte, die sich mit ersten Unterrichtsveränderungen auf den Weg in die Schulentwicklung machen. Oft allein, aber auch mit Mitstreitern aus dem Kollegium. Einige von ihnen durfte ich bei dem Bildungsforum vision@schule in Wetzlar kennenlernen.

Schule wird zu oft von den Erwachsenen gedacht

Nun ist Hochbegabung ja mein Thema. Das bedeutet, mein Blick in Richtung Schule findet immer aus der Sicht und Erfahrung einer Mutter statt, deren Kinder am System gescheitert sind. Oder ist es das System, welches an meinen Kindern gescheitert ist? Schule sollte sich an den Bedürfnissen und der Lebenswelt der Kinder orientieren. Doch Schule wird zu oft von den Erwachsenen gedacht. Wir müssten wissen, was gut für die Kinder ist. Dürften sie selbst entscheiden, wie sie lernen, sähe Schule sicher ganz anders aus.

Unsere Söhne haben Schule immer hinterfragt. Das begann beim Lehrplan und den Unterrichtsinhalten, ging weiter über den Unterricht an sich bis hin zur Zusammensetzung in der Sozialgemeinschaft der Klasse. Der Bildungsinfluencer Bob Blume fragte letztens in einem Instagram-Reel Chat GPT: „Beschreibe eine schlechte Schule?“. Nun, die Antwort war schockieren, entsprach sie doch genau der Realität, wie wir sie in unseren Schulen vorfinden.

Warum hochbegabte Kinder in der Schule scheitern können

Nun gibt es für Hochbegabte besondere Herausforderungen in der Schule, die in ihren Eigenschaften begründet sind. Sie verfügen über eine schnelle Auffassungsgabe, die ihnen das Wiederholen und Üben zum Graus macht. Sie lernen lösungsorientiert und lehnen vorgefertigte Antworten ab. Dass sie thematisch nicht so tief einsteigen können, wie es möchten, frustriert sie.

Ihr Perfektionismus steht ihnen oft im Weg und lässt sie unter Umständen resignieren, weil sie wissen, dass sie es nicht perfekt aufs Papier bringen können. Ebenso können sie unter einem schlechten Selbstwert leiden. Durch ihr anders denken und anders sein erleben sie ein mangelndes Zugehörigkeitsgefühl. Hochbegabte können dann mit Rückzug oder mit Verhaltensauffälligkeiten reagieren, weil sie ihre Langeweile und Unterforderung nicht anders kompensieren können.

Lösungen für das ideale Schulsystem für Hochbegabte

Die Frage ist nun, welches Schulsystem ideal ist für hochbegabte Kinder und Jugendliche? Welche Aspekte sollten erfüllt sein, damit sie in der Schule besser bestehen und ihre Potenziale optimal nutzen können? Es gibt einige Ansätze, die wir uns jetzt anschauen. Das Schöne daran, sie kommen allen Schülerinnen und Schülern zugute, im Sinne einer allseits gerechten Bildung.

Beziehungsarbeit in der Schule ist wichtig für gegenseitiges Vertrauen

Fühlt ein Kind sich wohl, kann es leichter lernen. Das ist ein Fakt, den wir alle nachvollziehen können. Aus diesem Grund ist die Beziehungsarbeit in Schulen so wichtig. Auch Lehrkräfte dürfen sich selbst reflektieren: Was denke ich von meinen Schützlingen? Wie äußere ich mich ihnen oder anderen gegenüber? Wie nehme ich sie wahr? Zeige ich ihnen meine Wertschätzung? Wie gehe ich mit Fehlern und Erfolgen um?

Beziehungsarbeit ist vielfältig. Es beginnt mit der Haltung von Lehrkräften, mit Gewohnheiten und Ritualen. Hier gibt es viele Ansätze, um Kinder spüren zu lassen: „Du bist mir wichtig. Ich sehe dich und schätze deine Anstrengung.“ In so einer Umgebung fühlen sich die Kinder sicher. Sie wissen, dass ihre Leistungen wahrgenommen werden und sie einen wichtigen Beitrag leisten. Dies erhöht ihre Selbstwirksamkeit die wiederum wichtig ist für ihr Selbstbewusstsein.

Beziehungsarbeit in der Schule
Beziehungsarbeit in der Schule als wichtige Grundlage (Bild: Pexels)

Growth Mindset fördern und Selbstwirksamkeit stärken

Ein Growth Mindset, das Wachstumsdenken, ist eine wichtige Eigenschaft dafür, dass Menschen gerne lernen. Sie möchten wachsen und weiterkommen. Gerade in der Kommunikation kann das Growth Mindset – ein Konzept, dass von Carol Dweck begründet wurde – viel Positives bewirken. Sagt das Kind: „Ich kann das nicht“, könnte die Lehrkraft das Wort „noch“ ergänzen. „Du kannst das NOCH nicht.“

Es gibt viele weitere Ansätze, die Lehrkräfte mit diesem Wachstumsdenken verfolgen können. Beispielsweise das Kind für seine Anstrengungsbereitschaft zu loben anstatt für seine Intelligenz. Oder Erfolge sichtbar zu machen und gemeinsam zu feiern. Auch hier beginnt die Haltung wieder im Lehrerzimmer. Warum nicht die nächste Konferenz mit einer Erfolgsrunde beginnen, wie ich es von Tine & Isi von @Wachstumsfunken auf Instagram gelernt habe.

Ein Baumhaus zum Träumen Susanne Burzel

Das Selbstbewusstsein stärken: "Ein Baumhaus zum Träumen". Ich habe ein Buch für die perfekte Abendroutine für (hochsensible) Kinder mit Traumreisen zur Stärkung des Selbstwertgefühls geschrieben. 
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Auch als Hörbuch hier erhältlich. (selbst von mir eingesprochen)

Selbstreguliertes Lernen als sinnvolle Lernmethode

Ein wunderbares Beispiel, wie gerade auch Hochbegabte in der Schule bestmöglich gefördert werden können, ist das selbstregulierte Lernen. Es ist nicht zu vergleichen mit einem offenen Lernen, in dem die Kinder sich selbst überlassen sind. Vielmehr ist es ein Lernkonzept, welches sich mit Fragen: „Wie geht es mir jetzt gerade“ oder „Was brauche ich, um XY zu tun“ stark auf die individuelle Selbstreflektion und Selbstbeobachtung stützt. Das muss geübt werden, doch es verhilft den Kindern und Jugendlichen zu mehr Selbstverantwortung und Selbstorganisation.

Gerade dieses Lernkonzept, zu dem Prof. Dr. Ferdinand Stebner aus Osnabrück forscht und es auch in Schulen implementiert ist für Hochbegabte interessant. Das bedeutet im Endeffekt, dass das Kind selbst entscheidet, welchen Lernstoff es gerade lernen will, auf welche Weise das geschehen soll, in welchem Tempo und wie tief es einsteigt. Genau das kommt hochbegabten Kindern sehr entgegen. Wenn dann noch Lernen durch Erleben eine Rolle spielt, wie es bei der Schmetterlingspädagogik von Stefan Ruppaner der Fall ist, dann ist der Grundstock gelegt. Auf diese Weise erhalten auch hochbegabte Kinder in der Schule die Vorraussetzungen, ihren Weg problemlos zu bewältigen.

Mein Fazit zur Blogparade: Das ideale Schulsystem für Hochbegabte

Das Schulsystem in Deutschland ist so vielfältig wie wahrscheinlich kein anderes auf der Welt. Jedes Bundesland hat seine eigenen Schulformen, wie beispielsweise eine Werk- und Realschule oder eine Gemeinschaftsschule in Baden-Württemberg oder eine Grundschule mit 6 Klassen in Berlin. Dies ist zum einen positiv, sie begrenzt aber auch die Möglichkeiten von Entscheidungen und Bildungsreformen.

Gerade in Zeiten einer steigenden Zahl von schulabstinenten Kindern und Jugendlichen sowie jungen Erwachsenen ohne Schulabschluss sollte es Maßnahmen geben, Schule als einen schönen und motivierenden Lebensort zu gestalten. „Schule muss der schönste Ort im Dorf sein“, sagt Stefan Ruppaner in seinem Buch "Das könnte Schule machen" (Werbung). Dazu beitragen können Schulleitungen und Lehrkräfte, dass dem so ist. Gelingt der Blick vom Kind aus auf die Schule, ist dabei viel gewonnen. Welche Lernumgebung braucht es? Was braucht es, um sich wohlzufühlen? Welche Verantwortung darf das Kind selbst für seinen Lernerfolg tragen?

Darum ist die Schulentwicklung so schwierig

Leider stehen festgefahrene Traditionen, Glaubenssätze, Vorurteile und Gewohnheiten einer Schulentwicklung im Weg. Das muss ich so deutlich sagen. Doch wie ein Löwenzahn aus dem Asphalt herausbricht, so gibt es immer mehr Lehrkräfte, die sich um eine allseits gerechte Bildung bemühen. Viele Maßnahmen werden im Kleinen umgesetzt, manchmal werden auch ganze Wände eingerissen. Wichtig ist, Veränderung beginnt bei jedem selbst. Und es braucht Mut, das ist mir klar.

Nun bin ich Außenstehende und Mutter von zwei hochbegabten Kindern, die bis zu zwei Jahre die Schule verweigert haben. Das hatte Gründe, die ich dargelegt habe. Es gibt noch viele weitere Gründe, auf die ich in meinem Buch „Hochbegabt gescheitert – und neue Türen öffnen sich“ eingehe. Die Sinnhaftigkeit und das Warum des Lernens spielen dabei eine große Rolle. Ich bin mir sicher, Lehrkräfte können durch Beziehungsarbeit und neue Lernkonzepte einiges dazu beitragen, dass diese Kinder die Frage für sich beantworten können. Nicht nur die hochbegabten Kinder.

Und ich? Ich werde weiterhin in Lesungen für das Thema sensibilisieren, Bildungskongresse besuchen und Weiterbildungen für Lehrkräfte anbieten. Das ist mein Pfund und meine Impulse, damit Schule sich verändern kann.

Weiterbildung für Lehrer

Um Hochbegabung ranken sich viele Mythen. Wir denken oft direkt an große Persönlichkeiten, wie Albert Einstein oder Marie Curie. Oder uns fallen die spektakulären Überschriften in Zeitungen ein, die von hochbegabten Kindern erzählen, die mit 14 Jahren bereits Physik studieren. Diese Geschichten prägen unsere Vorstellungen von Hochbegabung. Aus diesem Grund widme ich mich dem Thema: Die 9 größten Mythen über Hochbegabung - und was wirklich stimmt. Denn die wahren Hintergründe gelangen selten in die Öffentlichkeit. Das darf sich ändern, also legen wir los.

Hochbegabt gescheitert Susanne Burzel

In meinem Buch "Hochbegabt gescheitert - und neue Türen öffnen sich" kannst du mehr über unsere Geschichte mit zwei hochbegabten Kindern und all die Herausforderungen, die wir bewältigen mussten, erfahren.

Bei Amazon - oder im Buchhandel erhältlich: ISBN 978-3982620169

Mythos 1: Hochbegabte sind in allem gut

Viele glauben, wenn du hochbegabt bist, fallen dir alle Dinge leicht. Du kannst schnell Sprachen lernen, Musikinstrumente lernen, sportliche Höchstleistungen erbringen oder bist in der Schule ein wandelndes Lexikon. Du kommst gut durchs Leben und erbringst ständig Bestleistungen und hast ständig großartige Ideen. Aber ist dem wirklich so?

Die Realität: Hochbegabung ist nur ein Potenzial

Hochbegabte sind wie alle anderen mit individuellen Stärken ausgestattet. Bei dem einen liegen sie im technischen Bereich, bei dem anderen im musischen oder im sprachlichen. Was jeder aus seinen Stärken macht, ist entscheidend. So ist es auch bei Hochbegabung, denn Hochbegabung ist letztendlich nur ein Potenzial, welches genutzt werden möchte.

Hochbegabte Menschen denken anders. Sie möchten den Dingen auf den Grund gehen und lernen lösungsorientiert. Womit sie sich beschäftigen, muss einen Sinn für sie ergeben, daher scheuen viele Smalltalk. Wiederholungen lehnen sie ab, da sie über eine schnelle Auffassungsgabe verfügen und Übungen sind für sie anstrengend. In diesem Artikel gehe ich tiefer auf die Eigenschaften von Hochbegabten ein.

Mythos 2: Hochbegabte Kinder kommen in der Schule immer gut zurecht.

„Sei doch froh, dass dein Kind hochbegabt ist“, hören möglicherweise viele Eltern von hochbegabten Kindern. Vor allem dann, wenn es Probleme in der Schule zeigt, wird das Unverständnis der anderen umso größer. Im Zweifelsfall wird sogar die Hochbegabung angezweifelt und die Eltern belächelt. Auch von Lehrkräften, die seufzend berichten: „Sie glauben gar nicht, wie viele Eltern vehement behaupten, ihr Kind sei hochbegabt.“

Die Realität: Hochbegabte können sich in der Schule schwertun

Die meisten hochbegabten Kinder und Jugendliche kommen scheinbar ohne Probleme durch die Schule. Vor allem deshalb, weil sie sich gut anpassen können. Doch es gibt den kleinen Teil von Hochbegabten, die große Probleme in der Schule zeigen. Es kann sogar zu einer Schulverweigerung kommen. Laut der Marburger Studie von Detlef Rost fallen ca. 15 % der Hochbegabten in eine Underachiever-Problematik.

Underachievement bedeutet wörtlich übersetzt Minderleistung. Das bedeutet, es entsteht eine Diskrepanz zwischen dem kognitiven Leistungsvermögen und der tatsächlich erbrachten Leistung. Das kann zu Frust und im Folgenden zu einer Leistungsverweigerung führen. Was hinter einer Minderleistung steckt, erkläre ich in diesem Artikel.

Hochbegabte sind immer gut in der Schule

Mythos 3: Hochbegabte sind sozial auffällig oder isoliert.

Hochbegabte Menschen werden oft als Einzelgänger und Nerds bezeichnet oder als Menschen mit exzentrischen Zügen wahrgenommen. Sie können durch ihr Verhalten anecken. Diese Meinung wird oft an berühmten Persönlichkeiten wie Elon Musk festgemacht, die durch ihr exzentrisches Verhalten auffallen und die sich schlecht in die Gesellschaft integrieren können.

Die Realität: Hochbegabte fühlen sich oft nicht zugehörig

Die meisten hochbegabten Menschen können ihr Anders-Sein und Anders-Denken aufgrund ihrer Anpassungsleistung sehr gut kaschieren. Sie verhalten sich sozial unauffällig und gut integriert. Anders sieht es mit dem Innenleben aus. Sie nehmen wahr, dass sie etwas von den anderen unterscheidet. Dazu kommt, dass viele dieser Menschen durchs Leben gehen, ohne von ihrer Hochbegabung zu wissen. Nach einer IQ-Testung zeigen sie sich oft erleichtert.

Besonders hochbegabte Jugendliche können unter ihrer Hochbegabung leiden. Sie interessieren sich beispielsweise für Psychologie oder Astrophysik, während ihre Klassenkameraden lieber Fußball spielen oder Motorrad fahren. Das kann dazu beitragen, dass sie sich abgrenzen. Manche reagieren auch mit sozialen Auffälligkeiten, wobei ich dies eher als Gesamteffekt aus dem Zusammenspiel von schulischem Frust und mangelndem Zugehörigkeitsgefühl sehe.

Mythos 4: Hochbegabte brauchen keine Förderung – sie schaffen alles von allein.

Viele denken, dass hochbegabte Menschen klug sind und alles wissen. Ihnen fällt alles zu und dadurch kommen sie leicht durch Schule und durchs Leben. Um sie braucht man sich daher keine Gedanken zu machen. Förderung und Hochbegabung werden von ihnen als zwei gegensätzliche Pole betrachtet, die sich voneinander abstoßen.

Die Realität: Auch Hochbegabte brauchen Strategien fürs Leben

Es ist so, dass viele Kinder in der Grundschule leicht durchkommen. Der Lernstoff fällt ihnen zu, sie brauchen kaum lernen. Doch das Erwachen kommt meist in der weiterführenden Schule, wenn Hochbegabte sich schulisches Wissen mühevoll aneignen müssen, welches nicht ihrem Interesse entspricht.

Das ist damit erklärbar, dass der Lernprozess immer einem bestimmten Muster folgt. Das Anspruchsniveau liegt stets ein wenig höher als das Können. Hat ein Schüler eine Aufgabe gemeistert, werden Glückshormone ausgeschüttet. Das stärkt die intrinsische Motivation, weiterzumachen. Fällt den Kindern aber alles zu und sie schütteln das Wissen quasi aus dem Ärmel, erleben sie diese Glücksgefühle nicht. Ein gefährlicher Nebeneffekt ist, dass sie keine Lernstrategien erwerben, die sie später in schwierigen Phasen anwenden können. Lies dazu auch meinen Artikel, in dem Studien dies belegen.

Mythos 5: Ein IQ-Test zeigt eindeutig, ob jemand hochbegabt ist.

Ein objektiver IQ-Test lügt nicht. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Intelligenz mit einem Gruppentest gemessen wird, wie er bei Mensa angewandt wird. Möglich ist auch ein Test im klinischen Setting, der im Rahmen einer ADHS-Diagnostik angewandt wird oder in einer Begabungsdiagnostik. Wo der Test stattfindet, ist ganz gleich. So einfach ist es aber nicht.

Die Realität: Es braucht mehr als nur einen IQ-Test

Es gibt unterschiedliche Faktoren, die zu einem objektiven Testergebnis führen. Zum einen muss die zu testende Person bereit sein, ihr volles Potenzial zu zeigen. Die Bereitschaft kann dafür in einem Gruppentest anders sein als in einem klinischen Setting oder in einer fachgerechten Begabungsdiagnostik. Wichtig ist, dass die testende Person darauf achtet, dass der Proband vor, währenddessen und nach dem Test gut aufgehoben ist und sich wohlfühlst. Nur dann ist er in der Lage, sein volles Potenzial zu zeigen.

Wichtig zu wissen ist auch, dass du deinen IQ-Test niemals nach oben beeinflussen kannst, wohl aber nach unten. Faktoren, wie der Anlass der Testung, das Wohlbefinden des Probanden, die Sympathie des Diagnostikers sowie ein angenehmes Umfeld sorgen für möglichst objektive Werte.

Intelligenztest oder Begabungsdiagnostik

Mythos 6: Hochbegabung ist dasselbe wie Hochleistung.

Hochbegabte Menschen erbringen immer Höchstleistungen, das glauben viele. Eine getestete Hochbegabung sei stets ein Garant dafür. Diese Kinder haben es leicht in der Schule, machen Abitur und werden studieren. Später werden sie einen gut bezahlten Job haben und Karriere machen. Das wäre einfach, wenn es wahr wäre.

Die Realität: Hochbegabung kann auch Minderleistung nach sich ziehen

Vergleichst du einen normalbegabten Hochleister mit einem hochbegabten Minderleister, wird jeder darauf tippen, dass der Normalbegabte hochbegabt ist. Wie weiter oben beschrieben ist Hochbegabung erst einmal nur ein Potenzial, welches geweckt werden will. Dazu braucht es ein ideales Umfeld, eine gewisse Lernfreiheit und Förderung, damit eine Hochleistung in der Schule aber auch im Arbeitsleben daraus erwachsen kann.

Ich würde sogar noch weiter differenzieren wollen. Denn wenn Hochbegabte sich einem Thema widmen, welches sie restlos begeistert, werden sie automatisch zu Hochleistern. Müssen sie jedoch langweilige Aufgaben erledigen oder sich mit Themen beschäftigen, die ihnen nicht liegen, ist eine Verweigerung vorprogrammiert.

Mythos 7: Hochbegabte sind arrogant oder besserwisserisch.

Klugscheißer, Besserwisser oder Nerds sind gern verwendete Bezeichnungen, wenn es um Hochbegabte geht. Ebenfalls wird Hochbegabung oft mit Elite, einem arroganten Verhalten oder übertriebenem Ehrgeiz gleichgesetzt.

Die Realität: Hochbegabte sind auch nur Menschen

Das mag ein wenig flapsig klingen, doch darauf zu schließen, dass alle Hochbegabte wie im Mythos beschrieben sind, ist trügerisch. Zugegebenermaßen fallen sie durch ihre Andersartigkeit oft auf und können anecken. Die meisten mögen ungern belanglose Unterhaltungen und widmen sich gerne ihren Spezialthemen. Darüber möchten sie natürlich berichten.

Im Grunde genommen ist die individuelle Persönlichkeit eine Grundlage für das Verhalten. Und die kann wie bei allen anderen Menschen auch ganz unterschiedlich ausgeprägt sein. Es gibt introvertierte und extrovertierte Ausprägungen, Unsicherheiten und Selbstsicherheiten, Wissende und Unwissende und vieles mehr. Manche haben es einfach, sich an ihr soziales Umfeld anzupassen, andere handeln wiederum völlig nonkonform. 

Ein Baumhaus zum Träumen Susanne Burzel

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Mythos 8: Hochbegabung führt automatisch zu beruflichem Erfolg.

Hochbegabte Menschen brauchen sich nicht anstrengen, der Erfolg fällt ihnen wie von selbst zu. Sie wissen alles und können alles. Egal in welchem Job, sie gehen ihren Weg. Hochbegabte machen immer Abitur und studieren, so erklimmen sie die Karriereleiter ganz leicht.

Die Realität: Viele Faktoren sind für beruflichen Erfolg verantwortlich

Wie mehrfach erwähnt ist Hochbegabung ein Potenzial, mehr erst einmal nicht. Es kommt auf viele weitere Faktoren an ob ein Hochbegabter sein Potenzial in Erfolg umwandeln kann. Neben der individuellen Persönlichkeit spielen die Erfahrungen und Prägungen eine große Rolle, mit welcher Selbstsicherheit und Anstrengungsbereitschaft ein Hochbegabter durchs Leben geht.

Weitere Faktoren sind die soziale Anpassungsfähigkeit und Kompetenzen, Team- und Konfliktfähigkeit, Durchhaltevermögen, Selbstregulation sowie Selbstorganisation. Die intrinsische Motivation ist ebenfalls ein wichtiger Antrieb für den beruflichen Erfolg, ebenso das Growth-Mindset. Zudem sind die äußeren Umstände und das Umfeld entscheidend, ob Hochbegabte ihr Potenzial vollumfänglich nutzen können.

Mythos 9: Jungen sind häufiger hochbegabt als Mädchen.

Jungs werden viel öfter auf Hochbegabung getestet als Mädchen. Zudem machen Männer öfter Karriere als Frauen, daher müssen sie begabter sein. Das sind Glaubenssätze, die durch Medien und die Öffentlichkeit genährt werden. Doch entsprechen sie der Realität?

Die Realität: Hochbegabte Mädchen sind weniger auffällig

Während Jungs bei Unterforderung und Langeweile oft mit Verhaltensauffälligkeiten reagieren, ziehen sich Mädchen in so einem Fall eher zurück. Bei Verhaltensauffälligkeiten denken viele zunächst an ein naheliegendes ADHS. Gelangen Jungs in die Diagnostik, wird eine Begabung ebenfalls mit einem IQ-Test getestet und eine Hochbegabung auf diese Weise entdeckt.

Dies ist bei hochbegabten Mädchen nicht der Fall. Sie leiden still und können psychosomatische Beschwerden wie Kopf- und Bauchweh zeigen. Insgesamt fällt es ihnen leichter, sich besser in soziale Gefüge einzupassen. Das geht soweit, dass sie ihre Leistung und die Ergebnisse nach unten beeinflussen, weil sie in ihrer Peer Group nicht auffallen möchten. Sie flüchten dann oft in die Rolle derjenigen, die ihren Mitschülern hilft.

Die 9 größten Mythen über Hochbegabung - und was wirklich stimmt – ein Fazit

Du hast gesehen, dass es einige Mythen über Hochbegabung gibt. Darüber hinaus gibt es noch viele weitere. Meine Lesungen beginne ich mit der Frage: „Stell dir vor, du gehst jetzt raus auf die Straße und fragst die Menschen, was sie über Hochbegabung denken.“ Manchen schmunzeln, da sie schon wissen, was dann kommen könnte. Andere überlegen, weil sie vielleicht selbst in den Mythen und Glaubenssätzen festhängen.

Daher finde ich es so wichtig, über das Thema Hochbegabung und Underachievement aufzuklären. Auch Themen, wie Fehldiagnosen bis hin zum idealen Schulsystem flankieren das Thema Hochbegabung. Viele Eltern, die am Anfang ihres Weges mit möglicherweise hochbegabten Kindern stehen wissen nicht, welche nächsten Schritte die richtigen sind. Daher sind sie auf Lehrkräfte und Fachleute angewiesen, die über diese Dinge Bescheid wissen sollten. Dieser Artikel: Die 9 größten Mythen über Hochbegabung soll dazu beitragen.

Selbst Fachleute tappen oft im Dunkeln

Wenn wir darauf vertrauen, dass Lehrkräfte die Signale von Verhaltensauffälligkeiten oder psychosomatischen Beschwerden immer richtig deuten und uns die richtigen Empfehlungen geben, so könnten wir enttäuscht werden. Nicht, weil sie es mutwillig tun, sondern weil sie es in ihrer Lehramtsausbildung schlichtweg nicht gelernt haben. Dies versuche ich mit meinen Angeboten, wie Lesungen oder Weiterbildungen für Lehrer sowie diesem Blog und der Teilnahme an Bildungskongressen zu durchbrechen. Daher freue ich mich über jede Weiterempfehlung von dir sowie das Teilen der Artikel.

Weiterbildung für Lehrer

Über unsere Geschichte mit Hochbegabung könnte ich ein Buch schreiben. Ach stimmt, das habe ich ja. Trotzdem gibt es viele Aspekte, die ich nicht erzählt habe. Vor allem eine Sache, die ich immer wieder in Interviews gefragt werde: „Wie bist du auf die Idee gekommen, das Buch zu schreiben?“ Die zweite folgt meist direkt danach: „Wie bist du mit der Situation umgegangen?“ Das ist eine wichtige Frage, gibt sie doch anderen Eltern Einblicke in meine Gefühlswelt, in der sie sich wiedererkennen. Oft hilft es schon, wenn man sich gesehen fühlt. Von beiden Aspekten erzähle ich heute in meinem Artikel Hochbegabt gescheitert: meine Geschichte mit Hochbegabung.

Möchtest du auch deine Geschichte zu Hochbegabung erzählen? Nimm gerne an meiner Blogparade "Meine / unsere Geschichte zu Hochbegabung" teil und lass dich im Aufruf inspirieren.

Hochbegabung war nie ein Thema

Immer wieder lese ich von Familien, die ihre Kinder bereits sehr früh testen lassen. Manche sogar bereits im Kindergartenalter. Ich finde, das ist eine gute Sache. Denn je früher die Eltern von einer Hochbegabung wissen, umso mehr ist eine Förderung möglich. Uns war diese Möglichkeit nicht vergönnt, denn bei unserem Sohn wurde die Hochbegabung erst mit 16 Jahren festgestellt.

Hochbegabung bei Kindern

Unser Sohn war zwar immer ein wenig anders. Aber als Eltern gehst du ja vor der Schwangerschaft nicht in eine Elternschule und lernst das Elternsein von der Pike auf. Also war er irgendwann da und wir gaben ihm alles, was er brauchte, um sich gut entwickeln zu können. Klar, er war schon immer sehr pfiffig, wollten allen Dingen auf den Grund gehen, baute Sandkästen auseinander und grub Teichschläuche aus dem Boden aus. Doch an Hochbegabung dachte damals niemand.

Erziehungsberatung – eine Sackgasse

Im Kindergarten war unser Sohn schnell unterfordert, einseitig interessiert und fiel durch sein wildes und ungestümes Verhalten auf. Die Erzieherinnen überlegten sogar, ob es besser wäre, ihn ein Jahr von der Schule zurückzustellen. Das war ein klassisches Beispiel von asynchroner Entwicklung. Denn in Wahrheit war sein Gehirn unterfordert.

Also landeten wir zunächst bei der Erziehungsberatung. Obwohl die Dame ihr Möglichstes tat, hebelte unser Sohn durch Ignoranz und Geschick sämtliche Maßnahmen aus. Du erinnerst dich sicher noch an die Super Nanny? Zu dieser Zeit war das, als wir den stillen Stuhl und Belohnungssticker ausprobierten. Wir hatten keine Chance.

Die erste ADHS-Diagnose kam in der Grundschule

Schließlich erhielten wir die Empfehlung, eine ADHS-Diagnostik zu machen. Denn unser Kind stellte die verrücktesten Sachen an und ging über Tische und Bänke. In der Grundschule war kein Stuhlkreis möglich. Die Lehrerin verzweifelte, aber half, wo sie konnte. In der klinischen Diagnostik wurden also ein ADHS sowie eine überdurchschnittliche Begabung festgestellt. Das passt, dachten wir uns. Mit dem Thema Hochbegabung beschäftigten wir uns daher nicht weiter.

Auf der weiterführenden Schule kamen dann die ersten handfesten Probleme. Unser Sohn zeigte zwei Gesichter, ein höchst engagiertes und interessiertes sowie ein apathisches, abwesendes. Je nach Unterrichtsfach. Die Lehrkräfte tippten auf eine Autismus Spektrum Störung und empfahlen uns eine erneute Diagnostik. Der Verdacht wurde nicht bestätigt, der IQ-Test fiel normal aus. „Sie sehen mich hier nie wieder“, waren die Worte meines Sohnes beim Abschlussgespräch. Hier liest du, was Wohlbefinden mit einem IQ-Test zu tun hat.

Hochbegabte kommen gut durch die Schule

Die Schulverweigerung kam mit 15 Jahren

In meinem Buch „Hochbegabt gescheitert – und neue Türen öffnen sich“ kannst du unsere ganze Geschichte lesen. Denn mit 15 Jahren verweigerte unser Sohn für 2 Jahre die Schule. Er konnte nicht mehr hingehen, obwohl er nach wie vor gerne lernte. Auch zu diesem Zeitpunkt war die Hochbegabung kein Thema bei uns. Bis zu einem Moment, in dem ich mit Underachievement in Berührung kam.

Für mich öffneten sich im wahrsten Sinne des Wortes neue Türen. Wir fanden einen Coach, der uns direkt eine Begabungsdiagnostik empfahl. Unser Sohn begegnete diesem weiteren Test zunächst gleichgültig, war aber nach dem IQ-Test Feuer und Flamme. Etwas später hatten wir es schwarz auf weiß, unser Sohn ist hochbegabt. Doch das Kind war in den Brunnen gefallen, was den Schulbesuch angeht.

Hochbegabt gescheitert Susanne Burzel

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Hochbegabt gescheitert: unsere Geschichte mit Hochbegabung

Bis zu diesem Zeitpunkt hatten wir bereits viele Kraftakte hinter uns. Mit der Schule, mit Ämtern, mit Ärzten und vielen anderen Beteiligten. Doch niemand hatte eine Lösung für unseren Sohn. Wir waren also am Schulsystem gescheitert. Trotz Hochbegabung stand er jetzt ohne Schulabschluss da. Du kennst sicher den Glaubenssatz: „Hochbegabte kommen leicht durch die Schule“. Weit gefehlt. Es gibt so viele Hochbegabte, die struggeln und ins Underachievement rutschen und andererseits so viele Mythen zum Thema Hochbegabung.

Doch wir fanden unseren Weg. Oder um es anderes zu sagen: Wir fanden einen idealen Weg für unseren Sohn, für den wir aber hart kämpfen und viel Geduld beweisen mussten. Heute ist er 20, macht eine Lehre zum Elektrotechniker und bringt seine PS wieder auf die Straße. Wir sind jeden Tag so stolz auf ihn, dass er seinen Weg gefunden hat und ihn selbstbewusst geht.

Von der Idee zum erfolgreichen Buch

Als die Lösung, die wir für unseren Sohn gefunden hatten, auch vom Jugendamt akzeptiert wurde, wusste ich, jetzt geht es aufwärts. Er durfte eine Förderschule für Hochbegabte für ein Jahr besuchen und erhielt die Möglichkeit, seinen Realschulabschluss zu absolvieren. Fast zeitgleich mit dem positiven Bescheid des Jugendamtes zur Finanzierung der Schule nistete sich ein Satz in meinen Kopf ein: „Da saß er nun. 15 Jahre jung und rührte sich einfach nicht.“

Ich wusste, dass ich über unsere Geschichte schreiben musste und dass dies der erste Satz war. Das Gefühl war wie ein innerer Drang in mir, dem ich unbedingt nachgehen musste. Zu schreiben diente mir als eine Art Therapie und war auf der anderen Seite eine Dokumentation, damit ich unsere Odyssee nicht vergesse. Denn ich spürte schon, dass sich der Gedanke immer mehr einschlich: „Warum hast du dich so angestellt, es war doch alles gar nicht so schlimm.“

Ein Baumhaus zum Träumen Susanne Burzel

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Eine Hochbegabten-Biografie mit sachlichen Einschüben

Ich schrieb aber nicht nur unsere Geschichte auf, denn ich wollte noch mehr bieten. Verschiedene Themen, die unseren Weg flankierten und die in Bezug zu einer Hochbegabung stehen können, nahm ich ebenfalls in mein Buch auf. Mir war es wichtig, dass meine Leser zahlreiche Impulse erhalten, wenn sie in ihrer Situation ins Stocken geraten. Genau wie wir, als wir nicht mehr wussten, was wir tun sollen und uns das Thema „Underachievement“ aus unserem Stillstand herausholte.

Zudem wurde ich oft in Gruppen nach Hilfe gefragt, da ich den Eindruck hinterließ, dass ich mich gut auskenne. Also nahm ich diese Themen in mein Buch auf und ging sogar noch ein Schritt weiter. Die Ursache für unser Scheitern sah ich im Schulsystem. Daher überlegte ich, welches Schulkonzept unseren Söhnen bzw. hochbegabten Kindern und Jugendlichen entgegenkommt. Auch dazu findest du Informationen in meinem Buch. Unter anderem einen Hospitationsbericht in einer staatlichen Schule mit einem selbstgesteuerten Lernkonzept.

Meine eigene Geschichte mit Hochbegabung

Unser jüngerer Sohn forderte seine IQ-Testung ein, als er 14 Jahre alt war. „Wenn mein Bruder das macht, dann will ich das auch“, sagte er damals zu mir. Auch bei ihm wurde eine Hochbegabung attestiert. Dass auch ich hochbegabt sein könnte, daran dachte ich nie. „Die haben das von meinem Mann“, war meine Antwort darauf.

Letztendlich ließ ich mich doch testen. Ich habe hier meine Geschichte dazu aufgeschrieben. Für mich war es ein kleiner Gamechanger. Denn die Gewissheit über meine eigene Hochbegabung hilft mir sehr in meiner Selbstsicherheit. Doch zurück zum Buch. Ganze drei Jahre habe ich daran geschrieben und gefeilt. Im April 2024 habe ich es als Selfpublisherin veröffentlicht und bis heute über 1.750 Exemplare verkauft, worauf ich sehr stolz bin.

Was hat das mit mir als Mutter gemacht?

Zwei hochbegabte Kinder zu haben ist eine Herausforderung. Neben der ständigen Suche nach neuem Input können Begleiterscheinungen das Leben besonders machen. So nenne ich es mal. Denn Hochbegabung ist erst einmal nur ein Potenzial, welches geweckt werden möchte.

Wenn dann noch ADHS, Autismus Spektrum Störung, LRS, Dyskalkulie, Depression, Hochsensibilität oder andere Neurodivergenzen im Spiel sind, wird es richtig spannend. Wobei ich hier unbedingt auf die Gefahren der Fehldiagnosen verweisen möchte. Diese Gegebenheiten sind eine große Herausforderung für die ganze Familie.

Probleme durch Hochbegabung

Es gibt immer eine Lösung

Viele Situationen schienen in unserer Geschichte ausweglos. Manchmal war ich auch einfach überfordert. Phasenweise freute ich mich morgens darauf, dass endlich bald Abend würde. Das kommt einer Resignation gleich. Zudem gab es viele Momente, in denen ich im Badezimmer saß, heulte und schluchzte und zusammenbrach. Dieses Ventil war für mich wichtig und ich habe es zugelassen.

Aber ich lernte immer mehr, dass ich doch wieder Kraft fand, weiterzumachen. Denn ich sah auch die großartigen Stärken unserer Kinder. Es lohnte sich, dafür Berge zu versetzen, Mut zu schöpfen und gegen weitere Widerstände zu kämpfen. Das habe ich immer wieder gemacht. Je weiter wir kamen, umso schneller fand ich neue Hoffnung. Heute weiß ich: Es gibt immer eine Lösung.

Neue Türen öffnen sich

Niemals hätte ich geglaubt, dass ich einmal solche Erfahrungen machen würde. Ich hätte auch vor 5 Jahren nicht geglaubt, dass alles mit unserem älteren Sohn gut werden würde. Doch es wurde gut. Sogar besser als das. Ich begleite heute noch unseren jüngeren Sohn und schaue auch hier neugierig in seine Zukunft, die derzeit sehr japanisch aussieht.

Ich selbst weiß, dass ich mein Potenzial nutze und durch unsere Geschichte helfen darf. Das ist für mich ein großer innerer Antrieb. Seit über einem Jahr vermarkte ich mein Buch und schreibe meinen Blog über Hochbegabung und Underachievement. Ich darf damit informieren, anderen Eltern Mut machen und Lesungen halten.

Unsere Geschichte wird zu meiner Herzensaufgabe

Mit unserer Geschichte darf ich neue Impulse setzen und für die Themen sensibilisieren. Wo wir wieder beim Schulsystem sind. Denn auch hier haben sich neue Türen für mich geöffnet. Seit Kurzem habe ich die Akkreditierung der Lehrkräfte-Akademie Hessen und darf Weiterbildungen für Lehrer anbieten. Auf diese Aufgabe freue ich mich ganz besonders!

Ja, Hochbegabung ist ein vielschichtiges Phänomen. Es kann alles gut gehen, sie kann aber auch Probleme verursachen. Ich habe mich entschieden, dieses Thema zu meiner Herzensaufgabe zu machen und freue mich darauf, welche Türen sich noch öffnen werden.

Weiterbildung für Lehrer

Es war bereits 14:45 Uhr, als ich durch einen Artikel auf Facebook daran erinnert wurde, dass heute 12 von 12 ist. Eine Bloggerin hatte um diese Zeit bereits ihren Tag dokumentiert. Während sie also schon alles erledigt hatte fange ich erst an.

Tatsächlich überlegte ich kurz, ob ich 12 von 12 im Mai ausfallen lassen soll. Aber mein strukturiertes Hirn widersprach mir, denn ich möchte natürlich die Reihe beibehalten. Leider ist dieser Tag nicht so spektakulär wie mein 12. April, da ich dort in Bremen war. Heute bin ich zu Hause, und der Haushalt steht an.

Was ist „12 von 12“?

12 von 12

Meine 12 Bilder im Mai 2025

So in etwa habe ich wohl geschaut, als mir bewusst wurde, dass ich heute noch zwölf Bilder machen darf. Also habe ich zur Kamera gegriffen und erst einmal ein überraschtes Selfie geschossen.

Ich war nämlich gerade dabei einen Blogartikel fertigzustellen, den ich am Sonntag schon veröffentlichen wollte. Das habe ich leider nicht geschafft. Es geht um 9 Mythen zu Hochbegabung. Wenn der letzte Satz verlinkt ist, ist er endlich online.

Neben mir steht noch ein wunderschöner Blumenstrauß, den ich aber nicht von meinem Mann zum Muttertag erhalten habe. Auch nicht von meinen Kindern. Ich glaube die wussten gar nicht, dass gestern Muttertag ist. Aber ich war auf einer Lesung in Lilienthal, dort habe ich ihn als Dankeschön erhalten.

Das Wetter heute ist einfach traumhaft schön. 21 Grad, blauer Himmel, und alles ist grün draußen. So mag ich es am liebsten, vor allem weil es schön warm ist.

Das schöne Wetter ist die perfekte Überleitung dafür, dass heute Waschtag ist. Normalerweise wasche ich am Wochenende aber da wir unterwegs waren, mache ich das heute und morgen. Der Wäschekorb ist voll, die Wäscheleine auch, und die Waschmaschine sowieso.

Mein Sohn wollte ja unbedingt eine Waschmaschine mit App, auf der ich sehen kann wie lange die Maschine noch läuft. Ich habe mich dagegen entschieden, also sitze ich jetzt vier Minuten in der Waschküche und warte, bis ich die nächste Ladung in die Sonne hängen kann.

Was ich im Frühling ebenfalls sehr genieße sind die Gänseblümchen. Diese sind über die gesamte Wiese verstreut und freuen sich, dass sie wachsen dürfen. Jedenfalls so lange, bis mein Sohn zu seinem geliebten Rasenmäher greift. Glücklicherweise sind sie unverwüstlich und sind schnell wieder da.

Im Himmel sind viele Kondensstreifen von Flugzeugen. Und nein ich bin keine Verschwörungstheoretikerin. Gerne setze ich jetzt da oben und würde einfach mal woanders hinfliegen. Aber ich darf mich in diesem Jahr noch auf einen wunderbaren Urlaub freuen.

Während ich Abendessen mache überlege ich, wie mein weihnachtsstern ist geschafft hat rote Blätter zu bekommen. Denn er steht immer in der Sonne. Möglicherweise liegt es aber auch daran, dass er bereits über zwei Jahre alt ist. Und das, obwohl ich keinen grünen Daumen habe.

Vielleicht hast du dich schon gefragt was die Überschrift zu bedeuten hat, aber da haben wir ihn: den Salat. Heute in der schnellen Variante mit fertig geschnittenem Salat, gepimpt mit Paprika und anderen Salatresten.

Dazu eine leckere Salatsoße aus Creme fraiche, etwas Mayonnaise, Pfeffer, Salz, Senf, etwas Rotweinessig, etwas Knoblauchpulver sowie Wasser. Das geht schnell, ist einfach und schmeckt mir gut. Dazu gibt es gleich noch etwas Pulled Pork, welches mein Mann im Winter vorgekocht und portionsweise eingefroren hat.

Ich schließe den Tag mit einem Sonnenuntergang ab. Heute ist Vollmond und ich bin gespannt, ob der Mond wieder so stark ins Fenster leuchtet wie gestern Nacht. Es war ganz schön hell, aber auch sehr schön..

Na da bin ich aber doch stolz auf mich, dass ich mein 12 von 12 im Mai noch hinbekommen habe. Denn tatsächlich ist das ein schönes Format, welches mir auch immer wieder neue Leserinnen und Leser beschert.

Solltest du dich also angesprochen fühlen, sei herzlich willkommen auf meinem Blog zu Hochbegabung und Underachievement.

Jede einzelne Geschichte von hochbegabten Menschen ist interessant. Sie trägt dazu bei, Stigmatisierungen abzubauen und den Blick für dieses sensible Thema zu öffnen. Es gibt Hochbegabte, die wissen nichts von ihrer besonderen Begabung. Einige ahnen es, und andere haben sich bereits testen lassen. Diese Blogpaparade sammelt alle Geschichten rund um hochbegabte Menschen oder denen, die damit zu tun haben und führt sie abschließend zusammen. Du fühlst dich noch nicht spontan angesprochen? Keine Sorge, weiter unten findest du einige Beispiele für einen Artikel zu meiner Blogparade. Dabei ist wichtig: Jede Geschichte ist einzigartig und es gibt kein falsch oder richtig. Sei einfach dabei und erzähle von dir oder von euch.

Was ist eine Blogparade?

Alle, die Lust und einen Blog bzw eine eigene Website haben, können zum Thema „Meine / Unsere Geschichte mit Hochbegabung“ in dieser Blogparade mit bloggen. Das heißt, du schreibst und veröffentlichst deinen Blogartikel auf deiner Website und verlinkst in deiner Einleitung diesen Blogartikel, den du jetzt gerade liest.

Das Ergebnis und dein Vorteil:

Du schreibst einen persönlichen Blogartikel, den deine Zielgruppe gerne lesen wird. Durch die Blogparade und die Verlinkung klicken mehr neue Menschen auf deinen Blog und erfahren etwas über dich und deine Angebote.

Du siehst auch, was andere dazu schreiben und wie sie das Thema dieser Blogparade erzählen. Die Blogparade ist befristet: Du kannst bis zum Sonntag, 22. Juni 2025 mitmachen.

So nimmst du an dieser Blogparade teil:

Schritt 1: Schreibe einen Beitrag über deine oder eure Geschichte mit Hochbegabung in deinem eigenen Blog. Wenn du noch keinen Blog hast, kannst du gerne hier unter diesem Blogartikel deinen Beitrag als Kommentar hinterlassen.

Schritt 2: Verlinke diesen Aufruf in deiner Einleitung.

Schritt 3: Sobald du deinen Blogartikel veröffentlicht hast: Kommentiere hier unter diesem Blogartikel mit einem kurzen Text und den Link zu deinem eigenen Blogartikel.

Schritt 4: Abschließend werde ich ein Zitat aus deinem Artikel mit Link unter meinen Hauptartikel verlinken. Vielleicht magst du das bei deinem Artikel ebenfalls machen, so unterstützen wir uns gegenseitig mit wertvollen Backlinks, die deiner Sichtbarkeit dienen.

Für die sozialen Netzwerke kannst du den Hashtag #meinegeschichtehochbegabung verwenden.

Wichtig: Die Blogparade endet am Sonntag, 22.06.2025. Bis dahin kannst du deinen Beitrag zu meiner Blogparade hier im Kommentarbereich hinterlassen!

Leitfragen zu deiner Blogparade:

Gerne kannst du natürlich auch eigene Fragen stellen und beantworten! Ich freue mich auf deinen Blogartikel und deinen Kommentar dazu unter diesem Artikel hier!

Meinen Beitrag zu meiner Blogparade kannst du hier lesen: Hochbegabt gescheitert: Unsere Geschichte mit Hochbegabung.

*Hinweis: Auf meiner Website findest du persönliche Empfehlungen, die von mir getestet sind. Sie sind mit (Werbung) gekennzeichnet. Dies sind sogenannte Affiliate-Links, unter anderem aus dem Amazon-Partnerprogramm. Als Amazon-Partnerin verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Das heißt, ich erhalte im Falle eines Kaufs des Produktes eine kleine Provision zur Finanzierung des Blogs. Für dich bleibt der ursprüngliche Kaufpreis aber derselbe. 
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Unerhört begabt und sensibel ist der Podcast über Hochbegabung und Hochsensibilität mit Petra Eckert und Susanne Burzel. Erhalte Erfahrungs-Impulse für Eltern und Lehrkräfte.
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