Alles neu macht der Mai - was vor allem meiner Stimmung und Stimme galt. Denn ich hatte wieder eine Lesung, für die ich fit sein wollte. Nach meinem kleinen Unfall am 31. Januar und der OP im Februar hatte ich schon einmal mit meiner Gesundheit zu kämpfen. Anfang Mai hatte ich den letzten Termin der Physiotherapie. Doch belasten kann ich meine Hand trotzdem noch nicht voll. Teilweise schmerzt das Handgelenk, aber es ist auszuhalten. Also mache ich mit den Übungen einfach weiter, spiele Klavier und taste mich so langsam an die Vollbelastung heran.
Im Mai hat uns die Reise wieder einmal in die Nähe von Bremen geführt, wo wir bereits im April waren, wovon ich in meinem Monatsrückblick berichtet hatte. Doch eine Woche vorher gab es noch einen Schreckmoment, der mich wieder einmal ruhig stellte.

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Eine Erkältung legt meine Stimme lahm - kurz vor der Lesung
Den ganzen Winter hatte ich mich mit Angocin und guter Pflege fit gehalten. Um mich herum waren viele erkältet, auch meine Familie. Im Frühjahr dachte ich, ich hätte es hinter mir. Dann wurde zuerst mein Sohn krank und ein paar Tage später hatte ich einen merkwürdigen Hustenreiz. Zunächst dachte ich, es läge an den Pollen, die bei den vielen trockenen Tagen haufenweise in der Luft schwirrten. Das für Erkältung typische Halskratzen fehlte und so ging ich abends zu Bett.
Am nächsten Morgen waren die Halsschmerzen unerträglich. Es war Freitag, der 2. Mai, 8 Tage vor meiner Lesung in Lilienthal. Also gut, dachte ich, Augen zu und durch. Ich gönnte mir extrem viel Ruhe und lag gefühlt vier Tage nur auf dem Sofa. Schüssler Salze, Homöopathie, Hustensaft, Angocin, Kräutertee und Honig gehörten zu meinen engsten Begleitern. Zeitweise klang ich, also hätte ich mein Geschlecht gewechselt. Am Telefon hätte man mich mit "Herr Burzel" ansprechen können. Am Dienstag besserte sich langsam die Lage. Die Kopfschmerzen verschwanden, ebenso der Schnupfen und der Husten, obwohl dieser am hartnäckigsten war.

Lesung beim Verein Aktion hochbegabtes Kind e. V. in Lilienthal
Am 9. Mai machten wir uns dann auf den Weg nach Bremen. Wir übernachteten in einem Angelressort in Weseloh, da mein Mann Angler ist. Die Stimme wurde besser, aber ich wurde trotzdem noch von Hustenanfällen geplagt. Auch hier schonte ich mich weiter. Am nächsten Tag brach ich nach Lilienthal auf. Mich erwartete ein wundervoller Saal, den der Verein Aktion hochbegabtes Kind e. V. für die Lesung zu meinem Buch "Hochbegabt gescheitert - und neue Türen öffnen sich" angemietet hatte. Auf der Bühne stand ein wundervoller Sessel und ich erhielt ein Headset zum Sprechen.
Darüber war ich sehr dankbar, denn ich konnte leise reden. Das kam meiner Stimme entgegen und tatsächlich habe ich die ganze Lesung inkl. langer Diskussion danach ohne Hustenanfall gut überstanden. Ich war mal wieder im Flow und durfte in viele berührte Gesichter schauen. Das Schönste war, dass die Gründerin der DGhK e. V. (Deutschen Gesellschaft für das hochbegabte Kind), Dr. Annette Heinbokel im Publikum war. Das war eine große Ehre und auch sie erzählte einiges zum Thema Akzeleration, also den Klassensprung. Ca. 30 Menschen waren anwesend, hier liest du einen kurzen Rückblick.



Aus diesem Buch durfte ich lesen. Lies unsere Geschichte inkl. 2 Jahre Schulverweigerung aufgrund eines Underachievements dazu, bei Amazon - oder im Buchhandel erhältlich: ISBN 978-3982620169.

Masterclass Body Resonance® mit David Crean
2023 und 2024 habe ich bereits eine zweijährige Ausbildung Body Resonance® bei David Crean gemacht. Ich habe ihn durch meine Kundin und heute liebe Freundin Katrin Unterberg vor vielen Jahren kennengelernt. Bis heute besuche ich regelmäßig Seminare, es ist eine Art Therapie für mich. Es ist schwer, das Konzept von Body Resonance® zu beschreiben, vielmehr ist es eine Haltung. Man könnte es auch als eine Art Persönlichkeitsentwicklung bezeichnen, die aber immer auch mit der Beziehung zu anderen Menschen zu tun hat.
Also besuchte ich in diesem Jahr die Masterclass, die in Gresten auf dem Wolfsberghof in Österreich stattfand. Dieser idyllisch gelegene Bauernhof ist ein Ort, der zu Ruhe und Entspannung einlädt. Dass ich dort keinen Handy-Empfang hatte, tat sein übriges. Sehr liebevoll war das vegetarische Essen zubereitet, ganz anders, als man es in Hotels kennt. Also lebten wir gesund und gaben uns tiefgreifenden Prozessen hin. Nach vier Tagen brauchte ich einen weiteren Tag, um wieder Zuhause anzukommen. Ich betrachte diese Seminare stets als Abenteuerspielplatz, offen und neugierig wie ein Kind. Dann passieren magische Dinge, und ich staune. Immer wieder.

Was im Mai 2025 sonst noch los war
- Ich hatte eine Aufnahme von einem sehr bekannten Podcast, der aber noch nicht veröffentlicht wurde. Daher mehr im nächsten Monat dazu. Auf jeden Fall war es für mich ein neues Level, welches ich genossen habe, aber auch tiefsten Respekt davor hatte.
- Meine letzte Physiotherapie war Anfang Mai. Ich bin froh, dass ich nun weniger Termine habe, aber dankbar, dass sie mir gut geholfen haben.
- Im Mai habe ich meine erste Blogparade gestartet zum Thema "Meine / unsere Geschichte mit Hochbegabung". Hast du Lust, mitzumachen? Hier findest du alle Infos dazu, sie läuft noch bis zum 22. Juni.
Was mich im Mai besonders beschäftigte
Ich habe den Eindruck, als sei der Mai sehr intensiv gewesen. Blicke ich jedoch in meinen Kalender, dann steht dort nur sehr wenig drin. Alles ist in Bewegung und ich wurde zutiefst bewegt Ende Mai durch das Seminar. Was daraus entsteht, weiß ich noch nicht. Aber die Erfahrung zeigt, dass es nachwirkt. Und irgendwann werde ich dastehen und sagen: "Ach ja, stimmt, das hat sich verändert." Ich liebe diese Momente.
Dieses Seminar-Wochenende hat viel mit mir gemacht. Mit meinem Blick auf mich selbst und meinem Gefühl. Müsste ich das Wochenende in Worten zusammenfassen, würde ich folgende nennen: Weiblichkeit, Bewegung, Hingabe, Spiel, Loslassen, Vertrauen. Ich habe selten so eine tiefe Verbundenheit zu anderen Menschen gefühlt, wie an diesem Wochenende. Und dabei ging es nicht um oberflächliche oder offensichtliche Dinge, sondern um ein tiefes, ruhiges Wissen. Das war ein Gamechanger. Zusammengefasst könnte ich sagen: Es war viel los, vor allem in meinem Inneren und weniger im Außen.
Was ich im Mai2025 gebloggt habe
Hier siehst du meine drei wichtigsten Blogartikel im Monat Mai. Ich wünsche dir viel Spaß beim Lesen!
Ausblick auf den Juni 2025
So bewegend, wie der Mai geendet hat, startet der Juni. Das sind die Pläne:
- Ich habe wieder wunderbare Projekte in meiner Agentur SpürSinn, aber auch ein herausforderndes. Es bleibt spannend, Lösungen sind in Sicht.
- Pfingsten werde ich mein 35-jähriges Abitreffen besuchen. Ich bin schon sehr gespannt...
- Ebenfalls Pfingsten hat mein älterer Sohn Geburtstag. Schon 21 Jahre wird er.
- Am 14. Juni findet die große MfK-Spenden-Radtour statt, ich unterstütze den Verein u. a. im Bereich Social Media. Zwar nicht auf dem Fahrrad, aber im Vorauskommando erwartet mich ein spannender Tag.
- Am 20. Juni besuche ich mit meiner Freundin aus Köln meine frühere Lieblingsband Nine Inch Nails. Das wird ein Fest! Yessss!
- Am 22. Juni endet meine Blogparade, ich bin sehr gespannt auf die Erfahrungsberichte!