Ich habe ein Mutmachbuch geschrieben: „Hochbegabt gescheitert – und neue Türen öffnen sich“. In diesem Buch stecken unsere Erfahrungen aus dem Leben mit zwei hochbegabten Kindern. Es ist also gleichzeitig ein Erfahrungsbuch. Am 15. April 2024 habe ich es veröffentlicht. Seitdem hat sich mein Leben verändert und damit einhergehend auch das Leben von Betroffenen. Darüber möchte ich heute berichten und Eltern zu Wort kommen lassen, die mein Buch gelesen haben. Das Zitat in der Überschrift Hochbegabt: „Tränen, weil ich unser Drama wiedererkannt habe“ ist ein erster Vorgeschmack.
Es kostete mich Mut, dieses Buch über Hochbegabung zu veröffentlichen
Eltern von hochbegabten Kindern gehen mit ihrer Geschichte selten hausieren. Die Angst vor Stigmatisierung, weil das hochbegabte Kind in der Schule schlechte Leistungen bringt, verhaltensauffällig ist oder still dasitzt, ist immer präsent. Unsere eigenen Kinder sind nun beide fast erwachsen. Harte und herausfordernde Zeiten liegen hinter uns. Unsere Geschichte habe ich immer als komplex empfunden. Viele Diagnostiken flankierten unseren Weg.
Also fasste ich den Mut, unsere Geschichte zu Hochbegabung sowie viele Fachinfos und Kritik am Schulsystem in meinem Buch zu veröffentlichen, und zwar unter meinem richtigen Namen. Du kannst dir vorstellen, wie aufgeregt ich war. Doch dann trafen die ersten Rückmeldungen und Amazon-Rezensionen ein, die mich wirklich sprachlos machten. Denn anstelle von Anfeindungen oder Kritik erhielt ich wundervolle Nachrichten.

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Der Diagnostik-Wahnsinn von ADHS bis Hochbegabung
Ich bin keine Therapeutin und habe auch keine entsprechende Ausbildung. Ich spreche in meinem Buch lediglich aus unseren eigenen, persönlichen Erfahrungen und dem, was ich mir in all den Jahren intensiv angelesen habe. Dass genau dies hilfreich ist, stellte ich in folgendem Feedback einer Mutter fest:
„Was mich bewogen hat, Sie anzuschreiben ist die große Frage, wie Sie als Mutter damit fertig geworden sind? Das steckt man doch nicht so einfach weg. Ich habe heute noch sehr große Probleme damit und gebe mir die Schuld an dem schweren Weg meines Sohnes. Seit mehr als 4 Jahren bin ich in therapeutischer Behandlung. Die Sorge um mein Kind hört nicht auf und es stellt sich mir immer wieder die Frage, wie geht es anderen Müttern damit? (…) Ihr Artikel hat mir zumindest eines gezeigt: Ich bin nicht allein!“
Der letzte Satz ist eine Aussage, die ich in sehr vielen Zuschriften lese: „Ich bin nicht allein“. Denn genauso fühlten wir uns in der Phase, als unser Sohn begann, die Schule komplett zu verweigern. Ausweglos, hilflos, starr vor Angst und Sorgen und ohne weitere Möglichkeiten.
Dankbar für die Tipps: „Ich fühle mich nicht mehr alleine“
Gerade die fachlichen Informationen in meinem Buch sind Wegweiser, wohin die Reise führen kann. Meine Absicht war, dass sich die Leserinnnen und Leser niemals so allein fühlen sollen, wie wir es damals erlebt haben. Einfach, weil wir nicht wussten, dass es „Underachievement“ gibt. Die Begegnung mit diesem Thema hat uns im wahrsten Sinne des Wortes neue Türen geöffnet.

Hochbegabt: „Tränen, weil ich unser Drama wiedererkannt habe.“
Das Durchlesen der vielen Rückmeldungen als Vorbereitung zu diesem Artikel haben mich erneut tief berührt. Ich habe für dich einen kleinen Auszug von zahlreichen E-Mails und Nachrichten zusammengestellt. Ich bin unendlich dankbar dafür, dass ich dazu beitragen darf, dass sich Familien nicht mehr allein fühlen. Das sagen die Leserinnen und Leser dazu:
- „Ich bin gespannt, was für Tipps ich mir aus ihrem Buch holen kann, und mir hat es gutgetan zu lesen, dass es auch andere in ähnlichen Situationen gibt.“
- „Ich bin auf der Google Suche nach Underarchievern auf einen Ihrer Artikel gestoßen und habe Tränen in den Augen, weil ich unsere Situation unser „Drama“ wiedererkannt habe.
Ich habe mich so gefreut, dass es Gleichgesinnte gibt.“ - „Ich danke Ihnen jedenfalls von ganzem Herzen für das Buch. Es hat mir so viel geholfen und mir gezeigt, dass man nicht allein mit dem Problem ist.“
- „Vielen Dank für Ihre wertvollen Beiträge und Bücher. Ich kann vieles davon sehr gut nachempfinden, denn auch wir sitzen leider im selben Boot.“
- „Mit großen Interesse habe ich heute Ihr Interview auf NDR Info gehört. Sehr vieles kam mir bekannt vor, da wir mit zwei Kindern diesen Weg auch gegangen sind.“
- „Ich habe gerade die ersten 37 Seiten Ihres Buches gelesen und bin sehr berührt, da ich mich fühle, als würden Sie über unseren 8-jährigen Sohn schreiben.“
- „Ich habe mir ja dein Buch bestellt. Ich bin noch nicht mal auf Seite 20 und hab schon Tränen in den Augen. Danke.“
- „Ich habe eben einen Artikel über dein Buch "Hochbegabt gescheitert" gelesen und könnte weinen, weil du mir so aus dem Herzen sprichst.“
- „Schon beim Vorwort kamen mir die Tränen, weil ich voll mitgehen konnte. Teile des Buches hätte ich auch schreiben können.“

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Das hochbegabte Kind mit anderen Augen sehen
Ein anderer Aspekt, der für mich wesentlich ist, ist der Blick aufs Kind. Wenn du ständig Kritik von Lehrkräften hörst oder aus deinem Umfeld, was ihr als Eltern falsch macht, ist die Gefahr groß, dass du diese Meinungen irgendwann annimmst. Ich berichte in meinem Buch vom Nörgelmuttersyndrom, welches mich tief getroffen hat. Aber auch von der Lektüre des Buchs „ADHD – eine andere Art, die Welt zu sehen“ (Werbung aus persönlicher Empfehlung), welches mich tief beeindruckt und den Blick auf meinen Sohn verändert hat. Dass mein Buch ebenfalls dazu beiträgt, dass Eltern den Blick auf ihr Kind verändern, macht mich glücklich.
Dazu habe ich folgende Rückmeldungen erhalten:
- „Gerade bei ihm hat uns das Buch geholfen, ihn besser zu verstehen und endlich im „Team Kind“ statt nur im „Team Schule“ zu sein. Beim Lesen habe ich oft geweint und zustimmend genickt – weil ich mich so sehr wiedergefunden habe.“
- „Ich habe gerade Ihren Artikel in der NNP gelesen. Und ich hatte Tränen in den Augen bei Ihren Sätzen: Die Eltern müssen immer hinter ihrem Kind stehen, denn sie sind oftmals der einzige Fels.“
- „Dein Buch hat uns als Eltern die Augen geöffnet, unserem Sohn wieder mehr zu vertrauen und uns auf ihn zu besinnen. Wir waren nicht mehr im Team unseres Sohnes, sondern im Team Schule, das mache ich mir immer noch sehr zum Vorwurf. Jetzt dürfen wir ihn mit ganz anderen Augen sehen.“
- „Nochmals vielen Dank für all die Informationen sowie die Ermutigung, dranzubleiben und das Kind zu stärken und hinter ihm zu stehen. Das haben wir nicht immer getan, da wir -wie gesagt - dachten, er ist zu einem bestimmten Teil einfach faul. Auch mein Mann hat bis jetzt Teile Ihres Buches gelesen! Er hat rückblickend einen anderen Blickwinkel auf sein Leben bekommen und ich habe das Gefühl, dass er dadurch auch einen anderen Zugang zu unserem Sohn gefunden hat bzw. finden kann.“
- „Mir hat das Buch geholfen, viele Situationen besser zu verstehen und mein Kind mit anderen Augen zu sehen. Die Ratschläge und Beispiele sind realistisch und gut umsetzbar, und ich fühlte mich beim Lesen oft „abgeholt“. Es bietet Trost und Hoffnung, vor allem aber auch das Wissen, dass man nicht allein ist.“

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Eine wertvolle Sammlung von Fachwissen rund um Hochbegabung
Für diesen Punkt ernte ich hier und da Kritik. Wie ich oben schrieb, bin ich keine Wissenschaftlerin oder Therapeutin. Ich berichte in meinem Buch als Mutter, die sich sehr viel und über Jahre hinweg Wissen angesammelt hat, um ihren Kindern zu helfen und richtige Entscheidungen zu treffen. Ich sage nicht, dass ich alle Studien kenne und mich tief in den Themen zuhause fühle. Das braucht es auch nicht in der Position, in der ich wirke.
Heute sehe ich mich als Vermittlerin zwischen Schule und Elternhaus. Ich gebe erste Impulse zu den Themen, sensibilisiere und mache aufmerksam auf das Leid vieler Hochbegabte aus Basis unserer persönlichen Geschichte. Mit dem Fachwissen in meinem Buch öffne ich Türen und gebe Einblicke in Themen, die bisher unbekannt waren. Das gleicht einem Blumenstrauß an Möglichkeiten. Der tiefere Einstieg in die Themen erfolgt dann für jeden persönlich.
Dass genau dies als positiv befunden wird, davon zeugen weitere Rezensionen:
- „Durch einen Bericht auf der Website des HR sind wir darauf aufmerksam geworden. Ich habe es sofort bestellt und verschlungen. Die Kombination aus Fachwissen und persönlichem Erleben macht es wirklich sehr angenehm und spannend zu lesen.“
- „Das Buch ist gespickt mit hilfreichen Informationen, Links und Denkanstößen. Es ist ein Geschenk für Eltern, die sich auf die Reise machen, ihre Kinder wirklich zu verstehen. Von ganzem Herzen empfehlenswert.“
- „Die Aufteilung des Buches in einen Erzähl- und Informationsteil finde ich besonders gut. Hier gibt es Informationen, an welche Stellen man sich wenden kann, welchen Schritt man als nächstes tun kann.“
- „Endlich ein Buch, das die Sicht von betroffenen Personen mit fachlichen Informationen kombiniert.“
- „Das Fachwissen im Buch ist super eingebaut und hilft einen Rundumblick zu erhalten. Das Buch ist ein Meilenstein…!“
- „Susanne Burzel schreibt ein sehr persönliches, fesselndes Buch über die Erlebnisse ihrer Familie mit dem System Schule im Kontext mit Hochbegabung und Doppel-und Fehldiagnosen rund um Neurodivergenz. Die Autorin kombiniert dabei ihre persönlichen Erlebnisse mit fachlichen Informationen und macht gleichzeitig Mut neue Wege zu gehen.“
- „Dieses Buch ist nicht nur aus dem "Herzen einer Mutter" geschrieben, sondern schafft den Spagat zwischen Fachliteratur, Erfahrungsbericht und Roman. Einmal angefangen, kann man dieses wunderbare Buch über die Hürden, Tücken und Perspektiven von Hochbegabten und besonders sensiblen Kinder nicht mehr weglegen.“
„Ein Gefühl von Handlungsfähigkeit und raus aus der Ohnmacht“
Wenn ich zum Schluss einen Blick über die vielen Zitate werfe, kommt sofort ein Gedanke in mir hoch: „Naja, das ist doch etwas dick aufgetragen, oder? Das ist doch nur Lobhudelei, was du hier betreibst“ Anders gesagt, ist es mir fast peinlich, das alles so aufzuführen. Andererseits bin ich stolz und glücklich über diese vielen Rückmeldungen. Ich darf helfen, und das erfüllt mich. Mein Buch ist die Ursache dafür, dass Familien neuen Mut schöpfen und neue Schritte wagen, an die sie vorher nicht gedacht haben. Das ist einfach wunderbar.
Mit meinem Imposter-Syndrom an meiner Seite sitze ich also glücklich hier. Ich sammle derzeit alle Rückmeldungen zusammen. Da sind die knapp 60 Amazon-Rezensionen, die vielen E-Mails sowie die Nachrichten über Messenger, Instagram und LinkedIn. Dazu kommen noch die wertschätzenden Kommentare unter meinen Beiträgen.

Ich darf mit meinem Buch helfen, und das macht mich glücklich!
Hinter jedem Kommentar und jeder Nachricht und E-Mail stecken Schicksale von betroffenen Familien. Das ist ein unglaubliches Gefühl, dies alles geballt in diesem Artikel zu sehen. Ich bin kurz vor der Buchveröffentlichung angetreten mit dem Vorhaben: „Wenn ich nur einer Familie helfen kann, hat sich mein Buch schon gelohnt“.
Bis heute durfte ich über 1.900 Bücher verkaufen, was mich sehr dankbar macht. Und das ohne Verlag, sondern nur im Selfpublishing. Es zeigt mir aber auch die Not, die Familien durchleben. Das Zitat „Ein Gefühl von Handlungsunfähigkeit und raus aus der Ohnmacht“ in einer Rezension bestätigt, dass ich auf dem richtigen Weg bin.
Zum Abschluss noch eine Rezension die nachdenklich macht und gleichzeitig Hoffnung gibt. Ich sage DANKE für alles!
„Vielen Dank, dass du dieses Buch geschrieben haben! Ich bin noch mittendrin, habe mir aber auch schon die hinteren Seiten mit den QR-Codes angeschaut und bin dir sooo dankbar, dass du diese in deinem Buch aufführst. Ich drehe mich seit Jahren im Kreis und kämpfe gegen Windmühlen, einfach NIEMAND will meinem Sohn bzw. mir helfen. Ich hoffe, dass ich jetzt endlich die richtige Hilfe und Unterstützung finde, bevor mein kleiner Sohn endgültig kaputt gemacht wird und vor allem endlich mal einen Austausch mit Eltern, denen es auch so geht. Es ist so schwer jemanden zum Reden zu finden, der wirklich versteht, wie anstrengend, schmerzhaft und herausfordernd die Situation für meinen Sohn und uns als Familie ist.“

Lass dich gerne inspirieren - als Betroffene, als Lehrkraft oder wenn du Interesse an dem Thema hast:
In meinem Buch "Hochbegabt gescheitert - und neue Türen öffnen sich" kannst du mehr über all die Herausforderungen, die wir bewältigen mussten, erfahren.
Bei Amazon - oder im Buchhandel erhältlich: ISBN 978-3982620169