Gerade habe ich wieder eine E-Mail von einer Mutter erhalten, deren Sohn tief im Underachievement steckt. Es sind tragische Geschichten, die für die Betroffenen große Konsequenzen haben können. Underachievement bedeutet zunächst frei übersetzt „Minderleistung“. Das heißt in der Praxis, dass das Kind sein Potenzial nicht in Leistung umsetzen kann. Also sind die Noten und die Leistungen schlechter, als die Begabung es erwarten ließe. Dies betrifft besonders hochbegabte Kinder und Jugendliche. Daher fokussiere ich mich heute auf 7 unterschätzte Konsequenzen, wenn du Underachievement ignorierst.
Welche Anzeichen von Underachievement gibt es?
Bevor wir tiefer in die Konsequenzen einsteigen, schauen wir kurz darauf, wie sich ein Underachievement in der Schule zeigen kann.
Hochbegabung als Ursache von Underachievement
Hochbegabte oder sehr gut begabte Kinder und Jugendliche verfügen über ein hohes Potenzial. Kurz gesagt, sie denken anders, tiefer, sind lösungsbegabt und verfügen über eine sehr schnelle Auffassungsgabe. Genau diese Eigenschaften der Hochbegabung können mit dem Schulalltag kollidieren.
Ca. 15 % der hochbegabten oder überdurchschnittlich begabten Schülerinnen und Schüler geraten in ein Underachievement. Es geht sogar so weit, dass eine besondere Begabung nicht erkannt oder sogar angezweifelt wird. Underachiever gelangen immer mehr in eine Verweigerungshaltung. Das betrifft vor allem Wiederholungen des Schulstoffs oder Übungen dazu. Sie verweigern Hausaufgaben und reagieren mit Verhaltensauffälligkeiten oder Rückzug.

Underachiever resignieren in der Schule
Die Konsequenz ist, dass die Mitarbeit im Unterricht leidet und bei den Hausaufgaben immer mehr abnimmt. Aufgrund schlechterer Noten kann sogar die Versetzung gefährdet sein. Das liegt aber nicht daran, dass das Kind nicht lernen will, oder gewisse Dinge nicht kann, sondern weil es die Lust am Lernen verloren hat und resigniert.
So gesehen ist es das Umfeld, was für das Kind nicht passt. Ich spreche aus diesem Grund gerne von einem schulischen Underachievement, da sich diese Resignation oft nur innerhalb der Schule auswirkt. Im Freizeitbereich, wenn das Kind seinen Interessen nachgehen kann, ist vom Underachievement oft nichts mehr zu merken.
7 unterschätzte Konsequenzen, wenn du Underachievement ignorierst
Underachievement ist ein Prozess, der Folgen für das Kind aber auch die Familien hat. Wird ein Underachievement nicht erkannt und damit ignoriert, geraten die Betroffenen immer mehr in eine Abwärtsspirale und kommen oft nicht mehr allein heraus. Hier sind die 7 unterschätzten Konsequenzen, wenn du Underachievement ignorierst oder die Schule darauf keine Antwort hat. Um eine persönliche Note hineinzubringen, gebe ich jeweils ein konkretes Beispiel aus unseren familiären Erfahrungen hinzu, die ich auch in meinem Buch "Hochbegabt gescheitert - und neue Türen öffnen sich" verarbeitet habe.

Hier liest du unsere Geschichte inkl. 2 Jahre Schulverweigerung und Wiederholung von Klassen. In meinem Buch "Hochbegabt gescheitert - und neue Türen öffnen sich" kannst du mehr über all die Herausforderungen, die wir bewältigen mussten, erfahren.
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Verlust von Motivation und Leistungsbereitschaft
Eins der ersten Anzeichen von Underachievement ist, wenn begabte oder hochbegabte Kinder immer weniger im Unterricht mitmachen. Es geht ihnen zu langsam, oder sie haben keine Erfolgserlebnisse. Es ist so, dass in der Schule das Anspruchsniveau immer ein wenig über dem liegt, was das Kind bereits kann. Löst es eine Aufgabe, wird es durch die Ausschüttung von Dopamin mit Glücksgefühlen belohnt. Dies agiert als ein ständiger Anreiz, sich auch der nächsten Aufgabe motiviert zu stellen.
Viele Hochbegabte verspüren diese Glücksgefühle jedoch nicht, da ihnen vieles zufliegt. Sie fühlen sich eher ausgebremst und genau das führt zu einer Resignation. Sie erleben das Lernen als etwas Negatives, was ihrem Naturell nicht entspricht. Die Folge ist die Entwicklung einer fehlenden Motivation und Leistungsbereitschaft, die sich bis ins Erwachsenenleben durch mangelnden Ehrgeiz im Berufsleben auswirken kann.
Unsere Erfahrung dazu:
Unser älterer Sohn verweigerte in der Grundschule die Deutsch-Hausaufgaben. Er sollte zwei Seiten den Buchstaben „A“ schreiben. Er schrieb eine Zeile und sagte dann: „Ich kann das, ich möchte den nächsten.“ Wiederholt sich diese Situation jede Woche, wird klar, wie sehr sich dies negativ auf die Motivation und Leistungsbereitschaft auswirkt.

Sinkendes Selbstwertgefühl und psychische Belastungen
Durch andere Interessen, eine frühere Sprachentwicklung oder durch das Anders-Denken fällt es vielen Hochbegabten schwer, sich auf Gleichaltrige in der Schule einzulassen. Durch den Klassenverbund müssen sie das jedoch. Sie fühlen sich oft nicht zugehörig und zweifeln viel an sich selbst. Besonders junge Kinder können ihr Anders-Sein noch nicht zuordnen, das Selbstwertgefühl leidet immer mehr.
Das ständige Gefühl, falsch zu sein, kann hohe psychische Belastungen nach sich ziehen. Wenn diese Kinder hingegen unter Gleichgesinnten oder im Austausch mit Ihresgleichen sind, blühen sie auf und fühlen sich unter Umständen das erste Mal normal. Viele Kinder erleben dies aber nicht, weil ihre Begabung unerkannt bleibt und Türen zum Austausch dadurch verschlossen bleiben.
Unsere Erfahrungen dazu:
Unser jüngerer Sohn verweigerte immer mehr den Schulbesuch, weil seine Schulkameraden allesamt andere Interessen hatten. Er hatte niemanden mehr, mit dem er sich über seine Interessen Astrophysik und Psychologie austauschen konnte. Zudem empfand er den Unterricht als langweilig und ertrug es nicht mehr, seine Zeit in der Schule abzusitzen. Derzeit ist er ein Einzelgänger, er hat seine Peer Group noch nicht gefunden.
Unser älterer Sohn besuchte mit 17 Jahren eine Förderschule für Hochbegabte. Dort war er das erste Mal unter Hochbegabten, seine Begabung wurde erst mit 16 Jahren entdeckt. Er war wie ausgewechselt und erzählte, dass er sich dort mit anderen stundenlang über gemeinsame Interessen unterhielt. Es war für ihn ein wichtiger Wendepunkt in seinem Leben. Er fühlte sich das erste Mal von anderen Menschen gesehen.

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Verhaltensauffälligkeiten werden gefördert
Manche Underachiever reagieren auf Unterforderung mit Verhaltensauffälligkeiten. Sie werden zum Klassenclown oder stören ständig den Unterricht. Schnell fällt dann der Verdacht auf ein ADHS. Andere Kinder können auf ihr Underachievement mit Rückzug reagieren. Möglicherweise vermuten Lehrkräfte dann eine Autismus Spektrum Störung oder eine Angststörung.
Oft wird den Eltern die Empfehlung ausgesprochen, eine klinische Diagnostik durchführen zu lassen. Tatsächlich kann eine Hochbegabung mit ADHS oder anderen Neurodivergenzen einhergehen. Die Gefahr ist jedoch, dass eine Fehldiagnose gestellt wird. Besonders dann, wenn eine Hochbegabung zunächst unerkannt bleibt.
Unsere Erfahrung dazu:
Unser Sohn resignierte in der Grundschule nach der Einschulung schnell. Wir erkannten dies aber nicht, da er mit Verhaltensauffälligkeiten reagierte. Er war wild, machte ständig Unsinn, hörte nicht zu und schmiss jeden Morgen den Stuhlkreis. Der Verdacht auf ADHS wurde geäußert und so landeten wir in einer ersten Diagnostik. Das Ergebnis war ADHS mit überdurchschnittlicher Begabung.
In der 8. Klasse äußerten die Lehrkräfte den Verdacht auf eine Autismus Spektrum Störung (ASS), da unser Sohn teilweise nur noch apathisch im Unterricht saß. Ein Psychologe, der ihn mit 17 Jahren untersuchte sagte, dass er keine Anzeichen von ADHS oder ASS hätte, sondern die Auffälligkeiten in seinem heterogenen Begabungsprofil begründet liegen.

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Die Lust am institutionellen Lernen geht verloren
Lernen ist etwas Wunderbares, vor allem für Hochbegabte. Sie lieben es sich neues Wissen anzueignen. Entweder in die Tiefe oder in die Breite. Bekommen sie aber in der Schule nur häppchenweise Wissen vorgesetzt und sollen es im vorgegebenen Tempo nach Vorgabe lernen, wiederholen und üben, dann verlieren sie schnell die Lust daran. Die Magie des Lernens verblasst und sie erfahren stattdessen, dass schulisches Lernen anstrengend und langsam ist.
Viele Hochbegabte verlassen die Schule mit dem Worten: „Endlich muss ich nicht mehr lernen.“ Sie vergessen zwar, dass wir immer und ständig lernen, aber das schulische Lernen lehnen sie strikt ab. Diese Einstellung kann sich negativ auf den weiteren Lebensweg auswirken bis dahin, dass sie eine Ausbildung oder ein Studium gar nicht erst antreten und ihr Leben lieber mit einfachen Tätigkeiten finanzieren.
Unsere Erfahrungen dazu:
Unsere beiden Kinder sind äußerst pragmatisch, wenn es um das Lernen geht. Sie lieben es zu lernen, möchten aber ihren Lernprozess selbst bestimmen. Es sei denn, es handelt sich um ein Thema, was sie begeistert, dann geraten sie unter Umständen in stundenlange und tiefe Diskussionen darüber mit der Lehrkraft. Dabei zeigen sie außergewöhnliche Gedanken und Lösungswege. Wenn sie den Raum dafür erhalten, können sie Berge versetzen. Werden sie ausgebremst, geht oft nichts mehr.

Verweigerung im Unterricht und bei den Hausaufgaben
Ein Underachievement beginnt oft mit einer offensiven oder stillen Verweigerungshaltung im Unterricht oder bei den Hausaufgaben. Daher fällt der Blick erst einmal nicht auf eine besondere Begabung. Natürlich ist es anstrengend für die Lehrkraft aber auch die Familie, wenn von allen Seiten versucht wird, das Kind zur Mitarbeit zu bewegen.
Was aber gerade dann passieren kann ist, dass sich das Kind emotional verschließt. Es spürt, dass sich alle gegen es verschworen haben und dass es etwas falsch macht. Underachievement ist aber nichts, was das Kind beeinflussen kann, indem es sein Verhalten ändert. Es ist hilflos gefangen, was die Verweigerungshaltung immer mehr verstärkt. Ein Teufelskreis für alle Beteiligten, vor allem, weil die Ursache oft nicht erkannt wird.
Unsere Erfahrungen damit:
In der Grundschulzeit habe ich nachmittags mit meinem Sohn 2-3 Stunden an den Hausaufgaben gesessen. Ich wusste, es wäre für ihn ganz leicht, aber er verweigerte sich oder hinterfragte die Aufgaben. Meine Haltung war, alles zu tun, damit unser Sohn gute Leistungen zeigt. Damit stellte ich mich gegen ihn. Er machte emotional dicht und verweigerte noch mehr. Erst Jahre später erkannte ich, dass auch ich als Mutter meinen Beitrag dazu geleistet habe, was mich heute immer noch traurig macht.

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Schulverweigerung
Eine Verweigerungshaltung im Unterricht oder bei den Hausaufgaben ist eine Sache. Spitzt sich die Situation jedoch zu und erfolgt kein Gegensteuern, droht eine Schulverweigerung. Das passiert insbesondere dann, wenn ein Underachievement nicht als solches erkannt wird und das Kind selbst aus der Situation nicht herausfindet. Irgendwann ist der Punkt erreicht, an dem das Kind oder der Jugendliche einfach nicht mehr kann. Die Resignation und die Leistungsverweigerung münden in einer Schulverweigerung.
Wenn dies passiert, ist es fast unmöglich, das Kind wieder zu einem Schulbesuch zu bewegen. Hier braucht es Fingerspitzengefühl und eine wertschätzende Zusammenarbeit, sowie das Hinzuziehen von wirklichen Fachleuten. Damit meine ich beispielsweise Psychologen, die sich mit Hochbegabung auskennen oder Hochbegabten-Coaches, die mit dieser Problematik vertraut sind. Ich brauche kaum zu erwähnen, dass bei einer Schulverweigerung der Schulabschluss in Gefahr ist. Heute ist das leider eine wichtige Voraussetzung für den Beginn einer Ausbildung oder eines Studiums.
Unsere Erfahrung dazu:
„Da saß er nun, 15 Jahre jung und er rührte sich einfach nicht.“ Das ist der erste Satz aus meinem Buch, in dem ich unsere Geschichte mit Schulverweigerung erzähle. Ganze 2 Jahre hat sie gedauert. Erst durch Einschalten von Jugendamt, Förderschullehrer, Schulamt und einem Coach gelang es, dass unser Sohn eine Förderschule für Hochbegabte besuchen durfte. Dort hat er glücklicherweise seinen Realschulabschluss machen können.

Potenziale werden verschenkt
Eine der wichtigsten der 7 unterschätzten Konsequenzen, wenn du Underachievement ignorierst, ist, dass Potenziale verschenkt werden. Denken wir beispielsweise daran, dass das schulische Lernen für Underachiever keine Freude mehr macht. Dass sie resignieren oder verweigern und als Erwachsene einfache Jobs zum Überleben annehmen. Und weil sie erlebt haben, dass sie nicht dazugehören. Ihre Potenziale liegen also brach. Das klingt zwar schwarzgemalt, aber genauso kann es passieren.
Die andere Seite wäre, dass Hochbegabte ihren Potenzialen entsprechend gefördert und gefordert werden. Das sie aufblühen, weil sie ihre Stärken zeigen können und sich gesehen fühlen in dem, was sie tun. Dass sie den Raum zum selbstorganisierten Lernen und Entdecken erhalten, den sie brauchen, um ihren Neigungen nachzugehen. Es wäre so schade, wenn die Welt auf diese Potenziale verzichten müsste. Und noch mehr, weil dabei so viel Hochbegabte auf der Strecke bleiben.
Unsere Erfahrung damit:
Wenn du dein hochbegabtes Kind über 2 Jahre eingeschlossen in seinem Zimmer erlebst, ist das schlimm für uns Eltern. Du fragst dich, was aus deinem Kind werden soll. Vor allem, weil du weißt, dass es nicht an seinem mangelnden Potenzial liegt, sondern am Schulsystem, zu dem es nicht passt. Und du weißt auch, dass es einen Schulabschluss benötigt, damit es seine Träume verwirklichen kann. Wie also soll es in so einer Situation weitergehen?
Warum es so wichtig ist, Underachievement zu erkennen und zu begegnen
Oft ist es nicht einfach für Lehrkräfte und für Familien zu erkennen, dass ein Kind im Underachievement steckt. Daher ist es so wichtig, dass Lehrkräfte für die Eigenschaften von Hochbegabung sensibilisiert sind, die ersten Anzeichen von Underachievement erkennen und frühzeitig mit Maßnahmen gegensteuern können. In einem anderen Artikel habe ich dir 9 Tipps gegen Underachievement in der Schule zusammengestellt.
Leider wird das Thema in der Lehramtsausbildung vernachlässigt oder kommt nicht vor. Dazu kommt, dass viele von uns ein vorurteilsbehaftetes Bild von Hochbegabung im Kopf haben. Es ranken sich darum viele Mythen. Diese werden vor allem gespeist aus Schlagzeilen erfolgreicher, hochbegabter Kinder. Aber die andere Seite gibt es auch.

Wenn Underachievement zur Schulverweigerung führt
Es ist wichtig, dass du als Lehrkraft einen ganzheitlichen Blick auf das Kind oder den Jugendlichen vornimmst. Underachievement kann bereits in der Grundschule auftreten, meist direkt in der 1. Klasse. Der Grund ist, dass begabte Kinder aufgrund des gefühlt langsamen Lernprozesses schon früh resignieren können.
Die negativen Folgen bis hin zur Schulverweigerung treten gehäuft im 8. Schuljahr auf, bzw. im Alter zwischen 12 und 14 Jahren, wie Birgit Reißig 2009 erforscht hat. Das bestätigt auch meine Erfahrungen, die ich im Austausch mit vielen Eltern hochbegabter Underachiever erlangt habe.
Es geht um die Zukunft unserer Kinder
Das Thema Hochbegabung und Underachievement ist für mich sehr wichtig geworden. Wir haben eine kräftezehrende Familiengeschichte hinter uns gebracht. Unser älterer Sohn ist erst in einem Umfeld unter Gleichgesinnten aufgeblüht. Jedoch viel zu spät, mit 17 Jahren. Aber an diesem Punkt hat er begonnen, seine PS wieder auf die Straße zu bringen.
Heute macht er eine Ausbildung und ist in seinem Element. Er liebt die Berufsschule und seine Arbeit. Seine Noten liegen im 1er-Bereich und er hat seine Zwischenprüfung als Landkreis-Bester abgeschlossen.
Unsere Kinder sind auf einem guten Weg – aber viele sind es noch nicht. Daher ist mein Herzensanliegen, darüber aufzuklären. Mit diesem Artikel und mit weiteren Artikeln in diesem Blog. Mit Lesungen zu meinem Buch „Hochbegabt gescheitert – und neue Türen öffnen sich“ sowie mit Workshops im Rahmen der Weiterbildungen für Lehrkräfte.
Hallo Susanne.
Herzlichen Dank für diesen wichtigen Artikel, Susanne!
Besonders Punkt 2 – das sinkende Selbstwertgefühl durch chronische Unterforderung – hat bei mir etwas ausgelöst. Mir wurde klar, wie sehr ein passendes Umfeld fehlt, wenn Potenziale nicht gesehen werden.
Deine Mischung aus Fachwissen und persönlicher Erfahrung macht das Thema greifbar und zeigt: Underachievement ist kein individuelles Versagen, sondern ein Systemfehler. Danke fürs Sichtbarmachen!