Das ideale Schulsystem für Hochbegabte

23. Mai 2025

Wie gerufen kam die Blogparade von Gabriella Rauber „Schule anders denken – mutige Ideen für Bildung“. Denn sie trifft genau mein Thema, wenn auch speziell in Bezug auf hochbegabte Kinder und Jugendliche. Im Rahmen unserer Geschichte mit Hochbegabung und Schulverweigerung setze ich mich auch intensiver mit dem Schulsystem auseinander. Für die Recherche zu meinem Buch „Hochbegabt gescheitert – und neue Türen öffnen sich“ hospitierte ich sogar an einer staatlichen Gesamtschule, die mit einem selbstgesteuerten Lernkonzept arbeitet. Schule und Hochbegabung sind daher Themen, die eng miteinander verknüpft sind, denken wir nur an die Schulpflicht. Daher sei gespannt auf meinen Beitrag zur Blogparade: Das ideale Schulsystem für Hochbegabte. Machen wir uns auf den Weg.

Hochbegabt gescheitert Susanne Burzel

Zu unserer persönlichen Geschichte mit Hochbegabung sowie Gedanken zum Schulsystem habe ich ein Buch geschrieben: „Hochbegabt gescheitert - und neue Türen öffnen sich“.

Bei Amazon - oder im Buchhandel erhältlich: ISBN 978-3982620169

Die Tradition des Bildungssystems

Wenn wir Schule verändern möchten und uns anschauen möchten, wie das ideale Schulsystem für hochbegabte Kinder und Jugendliche aussehen könnte, sollten wir einen Blick an den Anfang wagen.

Von der Unterrichtspflicht zur Schulpflicht

Seit 1794 gibt es eine Unterrichtspflicht, die in Preußen durch das Allgemeine Landrecht festgelegt wurde. Das bedeutet, dass die Eltern dazu angehalten wurden, ihre Kinder zuhause zu unterrichten. War das nicht möglich, mussten die Kinder eine Schule besuchen.

Schulpflicht und Unterrichtspflicht
Die Schulpflicht löste die Unterrichtspflicht ab (Bild: Pexels)

Die Schulpflicht, also die Beschulung in einer Schule mit Anwesenheitspflicht, wurde 1919 in der Weimarer Republik ausgerufen. Sie galt für alle Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr. Seit den 1950er Jahren ist Schulpolitik Ländersache, der Bildungsföderalismus begann. Seit 2017 gibt es übrigens ein Zentralabitur, welches aber nicht für alle Prüfungsfächer verpflichtend ist.

Lernen im Gleichschritt sollte der Vergangenheit angehören

Die Schulpflicht hatte zum Ziel, eine allgemeine Bildung für alle zu ermöglichen. Das klingt zunächst einmal gut. Dabei wäre es wichtig, wenn das Bildungssystem bzw. das Schulsystem sich an den aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen orientiert. Das ist in den letzten Jahrzehnten kaum geschehen. Bis heute werden Kinder in Jahrgangsklassen gemeinsam unterrichtet. Der Lehrplan wird meist durch Fachunterricht erfüllt, Klassenarbeiten und Notengebungen bewerten die Leistungen und bestimmen über den Erfolg und die weitere Schullaufbahn.

Der Einzug von Digitalität und sowie von KI gelingt in den Schulen nur zögerlich. Dabei hat sich die Gesellschaft in den letzten 100 Jahren verändert. Unser Wirtschaftsstandort Deutschland hat sich in den letzten Jahrzehnten von einer Industriegesellschaft hin zu einer Dienstleistungsgesellschaft entwickelt. Der technische Fortschritt schreitet immer schneller voran. Schule hat nicht mehr das Ziel, eine fleißig arbeitende Gesellschaft "am Fließband" hervorzubringen, sondern lösungsorientierte und selbstorganisierte junge Erwachsene.  

Bildungsreform oder Bildungsrevolution

Um diesen Anforderungen an unseren Status Quo gerecht zu werden, braucht es eine Bildungsreform. Doch wie soll diese geschehen in einem Land mit Bildungsföderalismus, der „einem Flickenteppich“ ähnelt, wie die GEW das Bildungssystem in Deutschland treffend zusammenfasst. (Quelle) Meines Erachtens braucht es da eine Bildungsrevolution. Diese kann nur von unten, von der Basis geschehen. Es sind einzelne Lehrkräfte und Schulleiter, die mutig vorangehen, und neue Unterrichtskonzepte und Maßnahmen wagen.

Schulentwicklung für Lehrkräfte
Lehrkräfte können viel bewirken (Bild: Pexels)

Diese können manchmal rabiat und tiefgreifend vonstatten gehen, wie Beispiele der Alemannenschule Wutöschingen oder der Richtsbergschule in Marburg aufzeigen. Hier stehen die Schulleiter dahinter und steuern mutig den Prozess. Doch es sind auch viele kleine Veränderungen, die stattfinden. Es sind die Lehrkräfte, die sich mit ersten Unterrichtsveränderungen auf den Weg in die Schulentwicklung machen. Oft allein, aber auch mit Mitstreitern aus dem Kollegium. Einige von ihnen durfte ich bei dem Bildungsforum vision@schule in Wetzlar kennenlernen.

Schule wird zu oft von den Erwachsenen gedacht

Nun ist Hochbegabung ja mein Thema. Das bedeutet, mein Blick in Richtung Schule findet immer aus der Sicht und Erfahrung einer Mutter statt, deren Kinder am System gescheitert sind. Oder ist es das System, welches an meinen Kindern gescheitert ist? Schule sollte sich an den Bedürfnissen und der Lebenswelt der Kinder orientieren. Doch Schule wird zu oft von den Erwachsenen gedacht. Wir müssten wissen, was gut für die Kinder ist. Dürften sie selbst entscheiden, wie sie lernen, sähe Schule sicher ganz anders aus.

Unsere Söhne haben Schule immer hinterfragt. Das begann beim Lehrplan und den Unterrichtsinhalten, ging weiter über den Unterricht an sich bis hin zur Zusammensetzung in der Sozialgemeinschaft der Klasse. Der Bildungsinfluencer Bob Blume fragte letztens in einem Instagram-Reel Chat GPT: „Beschreibe eine schlechte Schule?“. Nun, die Antwort war schockieren, entsprach sie doch genau der Realität, wie wir sie in unseren Schulen vorfinden.

Warum hochbegabte Kinder in der Schule scheitern können

Nun gibt es für Hochbegabte besondere Herausforderungen in der Schule, die in ihren Eigenschaften begründet sind. Sie verfügen über eine schnelle Auffassungsgabe, die ihnen das Wiederholen und Üben zum Graus macht. Sie lernen lösungsorientiert und lehnen vorgefertigte Antworten ab. Dass sie thematisch nicht so tief einsteigen können, wie es möchten, frustriert sie.

Ihr Perfektionismus steht ihnen oft im Weg und lässt sie unter Umständen resignieren, weil sie wissen, dass sie es nicht perfekt aufs Papier bringen können. Ebenso können sie unter einem schlechten Selbstwert leiden. Durch ihr anders denken und anders sein erleben sie ein mangelndes Zugehörigkeitsgefühl. Hochbegabte können dann mit Rückzug oder mit Verhaltensauffälligkeiten reagieren, weil sie ihre Langeweile und Unterforderung nicht anders kompensieren können.

Lösungen für das ideale Schulsystem für Hochbegabte

Die Frage ist nun, welches Schulsystem ideal ist für hochbegabte Kinder und Jugendliche? Welche Aspekte sollten erfüllt sein, damit sie in der Schule besser bestehen und ihre Potenziale optimal nutzen können? Es gibt einige Ansätze, die wir uns jetzt anschauen. Das Schöne daran, sie kommen allen Schülerinnen und Schülern zugute, im Sinne einer allseits gerechten Bildung.

Beziehungsarbeit in der Schule ist wichtig für gegenseitiges Vertrauen

Fühlt ein Kind sich wohl, kann es leichter lernen. Das ist ein Fakt, den wir alle nachvollziehen können. Aus diesem Grund ist die Beziehungsarbeit in Schulen so wichtig. Auch Lehrkräfte dürfen sich selbst reflektieren: Was denke ich von meinen Schützlingen? Wie äußere ich mich ihnen oder anderen gegenüber? Wie nehme ich sie wahr? Zeige ich ihnen meine Wertschätzung? Wie gehe ich mit Fehlern und Erfolgen um?

Beziehungsarbeit ist vielfältig. Es beginnt mit der Haltung von Lehrkräften, mit Gewohnheiten und Ritualen. Hier gibt es viele Ansätze, um Kinder spüren zu lassen: „Du bist mir wichtig. Ich sehe dich und schätze deine Anstrengung.“ In so einer Umgebung fühlen sich die Kinder sicher. Sie wissen, dass ihre Leistungen wahrgenommen werden und sie einen wichtigen Beitrag leisten. Dies erhöht ihre Selbstwirksamkeit die wiederum wichtig ist für ihr Selbstbewusstsein.

Beziehungsarbeit in der Schule
Beziehungsarbeit in der Schule als wichtige Grundlage (Bild: Pexels)

Growth Mindset fördern und Selbstwirksamkeit stärken

Ein Growth Mindset, das Wachstumsdenken, ist eine wichtige Eigenschaft dafür, dass Menschen gerne lernen. Sie möchten wachsen und weiterkommen. Gerade in der Kommunikation kann das Growth Mindset – ein Konzept, dass von Carol Dweck begründet wurde – viel Positives bewirken. Sagt das Kind: „Ich kann das nicht“, könnte die Lehrkraft das Wort „noch“ ergänzen. „Du kannst das NOCH nicht.“

Es gibt viele weitere Ansätze, die Lehrkräfte mit diesem Wachstumsdenken verfolgen können. Beispielsweise das Kind für seine Anstrengungsbereitschaft zu loben anstatt für seine Intelligenz. Oder Erfolge sichtbar zu machen und gemeinsam zu feiern. Auch hier beginnt die Haltung wieder im Lehrerzimmer. Warum nicht die nächste Konferenz mit einer Erfolgsrunde beginnen, wie ich es von Tine & Isi von @Wachstumsfunken auf Instagram gelernt habe.

Ein Baumhaus zum Träumen Susanne Burzel

Das Selbstbewusstsein stärken: "Ein Baumhaus zum Träumen". Ich habe ein Buch für die perfekte Abendroutine für (hochsensible) Kinder mit Traumreisen zur Stärkung des Selbstwertgefühls geschrieben. 
Vorlesebuch für Kinder ab 4 Jahren - bei Amazon.

Auch als Hörbuch hier erhältlich. (selbst von mir eingesprochen)

Selbstreguliertes Lernen als sinnvolle Lernmethode

Ein wunderbares Beispiel, wie gerade auch Hochbegabte in der Schule bestmöglich gefördert werden können, ist das selbstregulierte Lernen. Es ist nicht zu vergleichen mit einem offenen Lernen, in dem die Kinder sich selbst überlassen sind. Vielmehr ist es ein Lernkonzept, welches sich mit Fragen: „Wie geht es mir jetzt gerade“ oder „Was brauche ich, um XY zu tun“ stark auf die individuelle Selbstreflektion und Selbstbeobachtung stützt. Das muss geübt werden, doch es verhilft den Kindern und Jugendlichen zu mehr Selbstverantwortung und Selbstorganisation.

Gerade dieses Lernkonzept, zu dem Prof. Dr. Ferdinand Stebner aus Osnabrück forscht und es auch in Schulen implementiert ist für Hochbegabte interessant. Das bedeutet im Endeffekt, dass das Kind selbst entscheidet, welchen Lernstoff es gerade lernen will, auf welche Weise das geschehen soll, in welchem Tempo und wie tief es einsteigt. Genau das kommt hochbegabten Kindern sehr entgegen. Wenn dann noch Lernen durch Erleben eine Rolle spielt, wie es bei der Schmetterlingspädagogik von Stefan Ruppaner der Fall ist, dann ist der Grundstock gelegt. Auf diese Weise erhalten auch hochbegabte Kinder in der Schule die Vorraussetzungen, ihren Weg problemlos zu bewältigen.

Mein Fazit zur Blogparade: Das ideale Schulsystem für Hochbegabte

Das Schulsystem in Deutschland ist so vielfältig wie wahrscheinlich kein anderes auf der Welt. Jedes Bundesland hat seine eigenen Schulformen, wie beispielsweise eine Werk- und Realschule oder eine Gemeinschaftsschule in Baden-Württemberg oder eine Grundschule mit 6 Klassen in Berlin. Dies ist zum einen positiv, sie begrenzt aber auch die Möglichkeiten von Entscheidungen und Bildungsreformen.

Gerade in Zeiten einer steigenden Zahl von schulabstinenten Kindern und Jugendlichen sowie jungen Erwachsenen ohne Schulabschluss sollte es Maßnahmen geben, Schule als einen schönen und motivierenden Lebensort zu gestalten. „Schule muss der schönste Ort im Dorf sein“, sagt Stefan Ruppaner in seinem Buch "Das könnte Schule machen" (Werbung). Dazu beitragen können Schulleitungen und Lehrkräfte, dass dem so ist. Gelingt der Blick vom Kind aus auf die Schule, ist dabei viel gewonnen. Welche Lernumgebung braucht es? Was braucht es, um sich wohlzufühlen? Welche Verantwortung darf das Kind selbst für seinen Lernerfolg tragen?

Darum ist die Schulentwicklung so schwierig

Leider stehen festgefahrene Traditionen, Glaubenssätze, Vorurteile und Gewohnheiten einer Schulentwicklung im Weg. Das muss ich so deutlich sagen. Doch wie ein Löwenzahn aus dem Asphalt herausbricht, so gibt es immer mehr Lehrkräfte, die sich um eine allseits gerechte Bildung bemühen. Viele Maßnahmen werden im Kleinen umgesetzt, manchmal werden auch ganze Wände eingerissen. Wichtig ist, Veränderung beginnt bei jedem selbst. Und es braucht Mut, das ist mir klar.

Nun bin ich Außenstehende und Mutter von zwei hochbegabten Kindern, die bis zu zwei Jahre die Schule verweigert haben. Das hatte Gründe, die ich dargelegt habe. Es gibt noch viele weitere Gründe, auf die ich in meinem Buch „Hochbegabt gescheitert – und neue Türen öffnen sich“ eingehe. Die Sinnhaftigkeit und das Warum des Lernens spielen dabei eine große Rolle. Ich bin mir sicher, Lehrkräfte können durch Beziehungsarbeit und neue Lernkonzepte einiges dazu beitragen, dass diese Kinder die Frage für sich beantworten können. Nicht nur die hochbegabten Kinder.

Und ich? Ich werde weiterhin in Lesungen für das Thema sensibilisieren, Bildungskongresse besuchen und Weiterbildungen für Lehrkräfte anbieten. Das ist mein Pfund und meine Impulse, damit Schule sich verändern kann.

Weiterbildung für Lehrer

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Hallo, ich bin Susanne!

Susanne Burzel Autorin
2024 veröffentlichte ich mein Buch "Hochbegabt gescheitert - und neue Türen öffnen sich". Seitdem schreibe ich in meinen Blogartikeln über meine Erfahrungen zum Selfpublishing aber auch über Hochbegabung und allem, was das Thema berührt. 

Ich führe seit über 12 Jahren meine eigene Werbeagentur und profitiere von einer vielfältigen Erfahrung (Grundschullehramt, Diskothek, Werbekauffrau, Dipl. Betriebswirtin, Dirigentin, Autorin, Podcasterin). 

Meine eigene Hochbegabung entdeckte ich erst, als ich 52 Jahre alt war. Ich möchte Eltern Mut machen und Lehrkräfte sowie Verantwortliche für das Thema sensibilisieren.

Meine Publikationen

Hochbegabt gescheitert Susanne BurzelEin Baumhaus zum Träumen Susanne BurzelBusiness Helden Susanne Burzel

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