Warum noch lernen

Wie lernen Hochbegabte am besten im Schulsystem?

14. Oktober 2024

Teil 1: Erkenntnisse aus dem Buch „Warum noch lernen“ von Bob Blume und die Bedeutung für hochbegabte Kinder

Während ich in meinem Buch „Hochbegabt gescheitert – und neue Türen öffnen sich“ den Blick als Mutter von zwei hochbegabten Kindern auf das Schulsystem von außen gelegt habe, widmet sich der Lehrer, Blogger und Podcaster Bob Blume in seinem Buch der Frage, warum man noch lernen sollte. In diesem Artikel möchte ich einige Aspekte davon aufgreifen und mich der Frage weiter annähern: "Wie lernen Hochbegabte am besten im Schulsystem?" Das ist der erste Teil, der zweite Teil folgt in Kürze.

Bob Blume - Warum noch lernen

Ich bin Bob Blume äußerst dankbar für sein Buch "Warum noch lernen", (Werbung) - es hat mich regelrecht begeistert. Denn es ergänzt wunderbar meine Ausführungen zum Schulsystem mit einem tiefer gehendem Innenblick, den er als Lehrer bietet. Das ist auch der Grund, warum ich die beiden Aspekte Schule und Hochbegabung unbedingt zusammenbringen wollte.

Die besonderen Herausforderungen von hochbegabten Kindern im Schulsystem

Hochbegabung und Probleme im Schulsystem sind unmittelbar miteinander verknüpft und daher wert, thematisiert zu werden. Ca. 2 % der Schülerinnen und Schüler sind hochbegabt (= IQ über 130). Weitere 13,6 % fallen in den Bereich der überdurchschnittlichen Begabung (= IQ zwischen 115 und 129). Diese Schüler zeichnen sich durch eine andere Denkstruktur aus, die ihnen im Schulalltag allzu oft auf die Füße fällt.

Es gibt viele Gründe, warum hochbegabte Kinder und Jugendliche in der Schule straucheln. Diese findest du auch in meinem oben erwähnten Buch:

  • Hochbegabte denken anders, meist tiefer oder breiter. In jedem Fall komplexer und oft schneller. In der Schule kann dann Langeweile entstehen. Sie schalten ab und werden unter Umständen verhaltensauffällig oder resignieren still.
  • Sie interessieren sich allumfassend für ein Thema und wollen alles darüber wissen. Durch den Fachunterricht werden Themen in der Schule jedoch oft künstlich auseinandergerissen oder nur in Bruchteilen oder oberflächlich behandelt.
  • Die meisten Hochbegabten haben eine sehr schnelle Auffassungsgabe und fühlen sich durch das übliche Klassentempo ausgebremst. Viel lieber möchten sie zügig zu einem neuen Thema wechseln, damit sie ihre Neugier und ihren Wissensdrang schnell befriedigen können.
  • Hochbegabte laufen oft abseits von üblichen Wegen und finden eigene Lösungen. Diese unkonventionellen Ansätze sind im Schulalltag oft unerwünscht, weil sie Zeit kosten, darauf einzugehen, oder weil Lehrkräfte Vorbehalte und unbewusste Ängste haben, durch das Wissen des Schülers übervorteilt zu werden.
  • Viele der hochbegabten Schüler lehnen Wiederholungen ab, ihnen gelingt der Transfer zu anderen Aufgaben meist schnell und gut. Sind sie aber zu Wiederholungen gezwungen, wie das Schreiben eines Buchstabens über mehrere Seiten hinweg, verweigern sie diese Aufgabe, schalten ab oder reagieren mit Wut und Unverständnis.
  • Gerade Hochbegabte hinterfragen den Lernstoff und suchen nach dem tieferen Sinn. Die Fragen danach können jedoch nicht alle Lehrkräfte zufriedenstellend beantworten.
  • Hochbegabte haben die Fähigkeit, komplexe und schwierige Aufgabenstellungen zu bearbeiten, während sie bei einfachen Aufgaben versagen. Sie hören dann von der Lehrkraft: "Mach erst mal die einfachen, dann bekommst du schwere Aufgaben." Es scheint ein Paradox zu sein, aber wir haben auch das bei unseren Söhnen erlebt. Das Problem dabei ist, sie bleiben stecken und resignieren.

„Warum noch lernen?“ - Ein fundamentales Buch für Bildungsverantwortliche

Tatsächlich sind wir bei dem letzten Punkt bereits beim Hauptthema, welches Bob Blume in seinem Buch verständlich und umfassend darlegt. Überhaupt kann ich die Lektüre dieses Buches jedem Bildungsverantwortlichen empfehlen, da die Ausführungen für jeden Schüler – ganz gleich ob hochbegabt oder nicht – äußerst relevant und elementar für eine zeitgemäße Beschulung sind.

Aus diesem Grund möchte ich in diesem Artikel ein paar wichtige Aspekte aus dem Buch von Bob Blume herausgreifen und diese im Hinblick auf die besonderen Eigenschaften von hochbegabten Kindern beleuchten.

Lernen lernen – ein Anspruch, der für Hochbegabte wichtig ist?

Wie lernen Hochbegabte am besten im Schulsystem

Bleiben wir direkt beim Kernthema „Warum noch lernen?“. Denn tatsächlich stellt sich immer wieder die Frage, wenn es um Schule geht: Wie kann man Lernen lernen?

Gerade Hochbegabten wird nachgesagt, dass sie das Lernen nicht gelernt haben, wenn sie in der weiterführenden Schule Probleme mit dem Schulstoff bekommen. Das fällt vor allem auf, wenn die Leistungen schlechter werden und möglicherweise eine Versetzung droht.

Das Schlechteste, was dann passieren kann, ist, dass die besondere Begabung des Kindes von den Lehrkräften infrage gestellt wird. "Wenn du das noch nicht einmal schaffst, kannst du nicht hochbegabt sein", lautet die Begründung. Dazu wird nach anderen Gründen gesucht, um das Verhalten oder Versagen zu erklären. Diese Kinder rutschen dann schnell in eine Diagnostik, ihre Stärken verlagern sich auf vermeintliche Defizite. Fehldiagnosen können bereits früh in der Grundschule die Folge sein.

Hochbegabten fällt in der Grundschule vieles zu

Ich möchte hier anmerken, dass die hier besprochenen Problematiken nicht auf alle Hochbegabte zutreffen. Der Großteil der besonders begabten oder hochbegabten Schüler durchläuft ohne (vermeintliche) Probleme die Schule und kann sich gut anpassen. Aber dann gibt es diesen kleinen Teil von ca. 15 % mit großen Problemen. Sie rutschen in den Bereich des Underachievements (der schulischen Minderleistung). Das ist aber ein anderes Thema, dem ich mich in einem anderen Blogartikel widmen möchte.


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Halten wir fest: In der Grundschule fällt den meisten begabten und hochbegabten Kindern vieles zu. Daher brauchen sie sich selten anstrengen, um ihr Können zu beweisen. Manche von ihnen können bereits bei der Einschulung lesen und schreiben. Einige befinden sich auf dem Niveau eines Zweit- oder Drittklässlers. Vor allem diese Schülerinnen und Schüler müssen nicht aktiv lernen. Somit lernen sie auch nicht die Lernstrategien, die in den ersten Schuljahren als Grundstein für das weitere schulische Lernen gelegt werden.

Lerntypen und Lernstrategien - wie lernen Hochbegabte am besten im Schulsystem?

Wir sprechen im Zusammenhang von Lernen bisher von unterschiedlichen Lerntypen: auditiv, optisch-visuell, haptisch-kinästhethisch oder kognitiv-intellektuell. Andere sprechen von Lernen durch Habituation oder Sensibilisierung, klassischer oder operativer Konditionierung oder vom komplexen Lernen. Doch all diese theoretische Konzepte bieten keine Lösung, wie Kinder am besten Lernen. Vielmehr sollte der Lerngegenstand an sich in den Vordergrund gestellt werden. Also die Art und Weise, wie der Lerngegenstand präsentiert wird.

Müssen also Hochbegabte, denen das meiste zufällt, das Lernen überhaupt lernen? Oder ist es besser und viel leichter, sie mit dem Lernstoff zu begeistern, sodass sie offen sind für diese neuen Lerninhalte? Das ist natürlich in einer Klasse mit 20 bis 30 und mehr Kindern oft schwierig, wenn sie den Gleichschritt im Sinne des Lehrplans einhalten müssen.


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Gerade hochbegabte oder besonders begabte Kinder geraten da schnell in einen Zustand der Langeweile. Sie verbringen die meiste Zeit mit Warten und mit sinnlosen Wiederholungen und fühlen sich dabei noch falsch, weil sich nicht so sind, wie die anderen Kinder.

Hochbegabte Kinder sind Meister im Lernen, oder?

Doch dass gerade hochbegabte Kinder sehr gut lernen können, zeigt sich in ihren außerschulischen Aktivitäten. Sie begeistern sich für ein Thema oder ein Themengebiet und werden zu außergewöhnlichen Experten. Dazu geben sie keine Ruhe, bis sie nicht auch das kleinste Detail und die Zusammenhänge darüber erfahren haben. Dass dann gesagt wird, sie haben das Lernen nicht gelernt, weil sie in der Schule versagen, ist für mich ein Widerspruch in sich selbst. Hier wird deutlich, wie sehr die Begeisterung zum Lerngegenstand eine Rolle spielt bei diesen Kindern.

Besser gelegen sind ihnen daher offene Lernkonzepte, wie das selbstgesteuerte oder kreative Lernen. Das heißt, die Schüler entscheiden, wie sie an den Stoff herangehen und wie tief sie eintauchen möchten. Der Lehrer führt lediglich in das Thema ein und steht anschließend als Lernbegleiter und Ratgeber zur Seite, indem er Impulse gibt. Begeistert die Schülerinnen und Schüler das Thema oder ist ihr Interesse zumindest geweckt, kann sich dies schließlich zu einem Selbstläufer entwickeln und das Lernen beginnt, Spaß zu machen.

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Das Warum des Lernens ist gerade für Hochbegabte elementar

Hinterfragen die Kinder und vor allem die Jugendlichen den Lerninhalt, dann ist der Lehrer gefragt, es ihnen so zu erklären, dass sie die Sinnhaftigkeit, das Warum dahinter, verstehen und akzeptieren können. Vor allem dann, wenn der Sinn noch nicht sofort sichtbar ist, sondern sich erst nach einer Weile entpuppt. Gerade hier ist die Lehrkraft gefragt, die Schülerinnen und Schüler aufzufangen und zu ermutigen, dranzubleiben.

Ist diese Basis geschaffen, ist eine große Hürde genommen, auch hochbegabte Kinder zum Lernen von Themen zu motivieren, mit denen sie sich sonst vorher nie beschäftigt hätten. Erhalten sie keine zufriedenstellende Antwort, dann könnte es ein sehr schwieriges Unterfangen werden bis hin zur kompletten Verweigerung der Mitarbeit, wie wir sie erlebt haben.

Auch wenn ich hier von hochbegabten Kindern spreche, wie diese leichter einen Zugang zum Lernen erhalten, so profitieren gleichermaßen alle Schülerinnen und Schüler von diesem Vorgehen. Genau das ist der Grund, warum ich das Buch von Bob Blume so schätze. Denn das Ergebnis ist eine allseits gerechte Bildung, die wirklich alle abholt und sich nicht nur auf die neurotypischen Kinder fokussiert. Die Antwort auf die Frage: "Wie lernen Hochbegabte am besten?" lässt sich also gut auf alle Kinder übertragen, da sie alle individuell abholt.

Warum noch lernen

Neben den Lernstrategien und dem grundsätzlichen Zugang zum Lernen gibt es noch andere Themen, die relevant speziell für unsere hochbegabten Kinder. Lehrkräfte können davon einiges im Umgang mit ihnen lernen.

Und da sind wir schon bei einem wichtigen Punkt, den Bob Blume in seinem Buch „Warum noch lernen?“ anspricht.

Lernen ist bedeutsam – doch wissen das die Schülerinnen und Schüler?

Als ich das Buch von Bob Blume las, schrieb ich eine ganze Seite an Lieblingssätzen und Aussagen auf, die ich gerade im Hinblick auf die Probleme von hochbegabten Schülerinnen und Schülern wichtig und wertvoll fand. Zum Beispiel: „Indem wir wissen, warum wir lernen, erhalten wir eine Grundlage dafür, dieses Lernen als für uns bedeutsam zu empfinden.“ (Seite 141).

Dieser Satz nach der Bedeutsamkeit ließ mich freudig aufhorchen. Denn das ist der springende Punkt. Wenn etwas für mich persönlich bedeutsam ist, also wenn ich weiß, warum ich das machen muss, dann fällt es mir leichter, das anzunehmen und mich darauf einzulassen. Es motiviert mich, dranzubleiben. Wissen aber die Schülerinnen und Schüler nicht, warum sie das tun bzw. lernen sollen, verkommt Lernen für sie zu einer lästigen Pflichtübung.

Geschenk oder Anmaßung – wenn Hochbegabte den Lernstoff hinterfragen

Speziell Hochbegabte hinterfragen den Lernstoff und fragen auch ganz unverblümt Lehrkräfte, warum das eine oder das andere wichtig für ihr weiteres Leben sei. Manche Lehrkraft weiß darauf keine Antwort.

Möglicherweise, weil sie sich selbst noch nie diese Frage gestellt hat und den Unterrichtsstoff einfach als zu erfüllende Pflicht hinnimmt, die der vorgegebene Lehrplan vorgibt. Schließlich resultieren daraus und dem abgefragten Stoff später die Bewertungen in Form von Noten und bilden die Voraussetzungen für den folgenden Unterricht.

Lernfrust bei Hochbegabten wirkt sich fatal aufs spätere Leben aus

Im schlimmsten Fall folgt dann: „Aus dem Warum des Lernens wird ein Darum“ (Seite 157). Dieser Satz stimmte mich traurig. Was muss dieser Satz bei Schülern anrichten, die für sich den Sinn des Lernens dadurch verlieren. Mancher Schüler verlässt später die Schule mit den Worten „Ich will nie wieder lernen“ oder „Lernen ist doof“.

Im schlimmsten Fall fehlt es diesen jungen Menschen später an Ehrgeiz und Durchhaltevermögen, aber auch an Selbstwirksamkeit wenn es darum geht, einen Beruf zu erlernen oder ein Studium zu beginnen. Gerade Hochbegabte unterliegen hier einem sehr hohen Risiko, wie auch die großartige 37 Grad Dokumentation „Schlauer als der Rest der Welt“ von Antje Diller-Wolff aufzeigt. Wie viele Potenziale gehen hierbei verloren oder liegen einfach nur brach.

Dem Unterricht Sinn geben statt Sinnlosigkeit spüren lassen

Das Hinterfragen des Schülers nach Sinnhaftigkeit ist ein Geschenk, ein Impuls für das eigene Tun als Lehrkraft. Ein Impuls, selbst darüber nachzudenken, warum ich das hier gerade tue.

Deshalb finde ich es so wertvoll, wenn die Schülerinnen und Schüler eine Antwort einfordern und den Mut haben, zu fragen. Noch besser wäre, wenn die Lehrkräfte bereits von sich aus Impulse liefern, warum dieser Lernstoff jetzt gerade gelernt werden soll.

Wie lernen Hochbegabte am besten

In einer hörenswerten Podcastfolge „Die Schule brennt“ mit Bob Blume erzählt Michael Pallesche, wie eine Lehrerin in einer Unterrichtsstunde einen spontanen Break vornahm um bei den Schülern zu erfragen, warum dieser Lernstoff gerade wichtig sei, bzw. was der Sinn dahinter sein könnte. Diese Unterbrechung dauerte nur 2 Minuten, öffnete aber den Blick in Richtung Sinnhaftigkeit des Lernstoffs. Sie gab Antworten auf die Frage, warum sie genau das lernen. Diese Antwort kann und darf für jeden individuell ausfallen.

Anekdote: Unterrichtsverweis wegen empfundener Sinnlosigkeit

Unser älterer Sohn besucht mittlerweile eine Berufsschule. Er liebt es, dorthin zu gehen, denn hier kann er endlich alles fragen, was er zu seinem Beruf wissen möchte. Er darf endlich das lernen, was ihn begeistert.

Im Ethik-Unterricht wählte die Klasse das Thema „Sterben und Tod“. In der ersten Stunde diskutierte mein Sohn mit der Lehrerin intensiv über das Thema, weil es ihn so sehr interessierte. Doch danach änderte die Lehrerin ihr Unterrichtskonzept. Sie schauten Filme zum Thema und lasen viel im Buch, kombiniert mit dem Lösen von schriftlichen Aufgaben.

Unser Sohn beschäftigte sich irgendwann mit dem Lösen von Führerscheinaufgaben über das Handy im Unterricht, was ihm einen Verweis aus der Klasse einbrachte. Doch er nahm dies nicht hin und sprach mit der Lehrerin. Er sagte sinngemäß: „Wir haben so viele Glaubensrichtungen in unserer Klasse. Jede geht anders mit dem Tod um. Mich interessiert, wie sie darüber denken und was sie zu berichten haben. Filme zu schauen und im Buch zu lesen bringt mich jedoch nicht weiter. Solange wir nicht über das Thema sprechen und diskutieren, werde ich mich auch weiterhin mit anderen Dingen beschäftigen.“

Wie es kommen musste, brachte ihm dieses Verhalten noch einen Besuch beim Schuldirektor ein. Dennoch finde ich es großartig, dass unser Sohn den Mut hat zu hinterfragen und dass er der Lehrerin somit einen Impuls gegeben hat. Wie sie darauf reagiert, ist eine andere Frage und hängt auch stark von ihren eigenen Glaubenssätzen ab. Zum Beispiel, ob sie diesen Impuls annimmt, weil sie seinen Vorschlag als positiv bewertet, weil er ja etwas lernen will, oder weil sie sich vorgeführt fühlt und sich nicht sagen lassen will, was sie zu tun hat, weil sie schließlich in der Hierarchie diejenige ist, die sagt, wo es langgeht.

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Wie Glaubenssätze der Lehrkräfte den Umgang mit Hochbegabten beeinflussen

Es ist also auch immer eine Sache von tief sitzenden Glaubenssätzen und dem Mindset der Lehrkräfte, die entscheiden, wohin die Reise geht. Das ist ein großes Thema und sollte Thema in der Lehrerausbildung sein. Denn die Gefahr ist groß, dass sich Schule wieder und wieder reproduziert, wie bereits Cedric Lütgert bei meiner Hospitation in der Richtsbergschule in Marburg erzählte. Den Hospitationsbericht findest du in meinem Buch. Bob Blume geht auf dieses Thema ebenfalls in seinem Buch ein... (weiter in Teil 2)

Damit beende ich den ersten Teil dieses Artikels „Wie lernen Hochbegabte am besten im Schulsystem“. Im nächsten Teil erfährst du noch etwas über Motivation, das Growth-Mindset, das Potenzial der Schülerinnen und Schüler, den Lehrplan, warum Schule sich mit Veränderungen so schwertut und welche guten Beispiele es gibt. Sei gespannt!


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Susanne Burzel führt seit über 12 Jahren ihre eigene Werbeagentur und profitiert von einer vielfältigen Erfahrung (Grundschullehramt, Diskothek, Werbekauffrau, Dipl. Betriebswirtin, Dirigentin, Autorin, Podcasterin). Sie entdeckte ihre eigene Hochbegabung erst vor kurzer Zeit. Sie bloggt auf dieser Seite über Hochbegabung und Selfpublishing.
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