Der Frühling kommt und somit bessert sich meine Stimmung. Meine Operation ist nun sieben Wochen her und ich kehre in den Alltag zurück. Zweimal die Woche begleitet mich die Physiotherapie, welche mir sehr gut hilft, meine Hand beweglicher und nun auch belastbarer zu machen.
Wie schon im Jahresrückblick 2024 angekündigt steht mein Jahr 2025 im Zeichen von einigen Veranstaltungen. Ich glaube, ich war lange nicht mehr so aktiv, aber ich genieße das gerade. Alles hat seine Zeit, heißt es. Meine Zeit im März ist voller schöner Erinnerungen, die ich hier für mich und für dich gerne noch einmal in meinem Monatsrückblick März 2025: von Schotten bis Schule aufgreife.
Der Frühling ist da!
Meine allerliebste Lieblingsjahreszeit hat begonnen: Der Frühling! Ich genieße die Sonne, die Blumen, die bunten Blätter an den Bäumen und vor allem das Erblühen der Magnolienbäume. Der Frühling steckt für mich voller Hoffnung und Neubeginn. Irgendwann ist er nicht mehr aufzuhalten. Ich liebe es, wenn alles frisch und grün wird draußen, das ist eine wundervolle Entschädigung für die grauen und kalten Tage, die hinter uns liegen.
In unserer Gegend gibt es einen Weg, den nennen wir "Omm-Weg". Es ist der schönste Waldweg, den ich mir vorstellen kann. Auf der einen Seite erstreckt sich ein bewaldeter Hügel neben dem Weg. Auf der anderen Seite plätschert ein Bach und nachmittags blinkt die Sonne zwischen den wenigen Bäumen hindurch. Dieser Weg hat etwas Magisches, es zieht mich immer wieder dorthin.




"Ein Baumhaus zum Träumen". Ich habe ein Buch für die perfekte Abendroutine für (hochsensible und ADHS) Kinder mit Traumreisen zur Stärkung des Selbstwertgefühls geschrieben.
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Die Schotten waren in Frankfurt
Wenn ich einen Dudelsack höre, oder sogar eine ganze Pipe- & Drum-Band, dann bekomme ich Gänsehaut. Es hat etwas Durchdringendes und Faszinierendes für mich. Im letzten Dezember habe ich die Frankfurter Clan Pipers beim LAGANA-Konzert im Wetzlarer Dom erleben dürfen. Am nächsten Tag schaute ich auf deren Website und sah, dass die Band ihr 50-jähriges Jubiläum feiern wird. Dazu hatten sie in Neu-Isenburg ein Konzert im März terminiert. Ich orderte sofort Karten für mich und meinen Mann. Die Vorfreude auf dieses Event war riesig!
Am Konzertabend am 22. März fuhren wir nach Neu-Isenburg. Ich hatte zuvor einen Tisch in der bekannten Apfelweinwirtschaft Föhl reserviert. Dort werden neben dem heimischen Apfelwein hessische Gerichte angeboten. Also freute ich mich schon auf meine "Grie Soß" (Grüne Soße) mit Eiern und Bratkartoffeln. Es war ein perfekter Einstieg in den schottischen Abend.


In der Hugenottenhalle angekommen suchten wir unseren Platz. Schätzungsweise 800 Menschen waren in der ausverkauften Halle. Denn nicht nur die Frankfurter Clanpipers sollten auftreten, sondern auch die Weltmeister aus Schottland, die Inverary & District Pipe Band.

Die Qualität der Frankfurter Clan Pipers war schon grandios, sie überzeugten durch ein exaktes Spiel. Als dann aber die Schotten aus Inverary auftraten, legten diese noch einmal eine Schippe drauf. Wir haben regelrecht gespürt, dass diese Art von Musik mit der Muttermilch aufgesogen wurde. Die Musik lag ihnen einfach im Blut.
Der Solist Ross Miller überzeugte dazu mit seiner Band (Keyboard, Bass, Gitarre) mit seinen Songs. Auch er hat die Musik im Blut, das spürt man, wenn Instrument und die spielende Person eine untrennbare Einheit bilden. Ich war im schottischen Himmel und die Vorfreude auf unsere Schottland-Reise dieses Jahr ist noch einmal um einiges gestiegen!
Schule verändert sich: Bildungsforum Vision@Schule
Ein weiteres, beeindruckendes Event im März war für mich der Besuch eines Bildungskongresses in Wetzlar. Die Albert-Schweitzer-Schule veranstaltete Ende März ein Bildungsforum Vision@Schule. Du kannst hier meinen Rückblick dazu lesen. Die Schulleiterin Astrid Kalantzis und ihr Team haben wirklich Beachtliches geleistet. Im Grunde genommen ging es darum, wie Schule neue Wege gehen kann und wie jede einzelne Lehrkraft Schule verändern kann.

Ursprünglich wollte ich als Mutter teilnehmen und hatte mich bereits angemeldet. Doch dann fragte ich Astrid, ob ich auch eine Lesung zu meinem Buch "Hochbegabt gescheitert - und neue Türen öffnen sich" machen dürfe. Sie war sofort einverstanden und ich erschien als Referentin auf der Taskcard (eine Art virtuelle Pinnwand).
Meine Lesung verlief super, meine Zuhörer waren berührt und ich durfte über unser Thema Hochbegabung und Underachievement informieren. Insgesamt waren 300 Lehrkräfte an diesen beiden Tagen aus Deutschland in Wetzlar. Keynote-Speaker wie Bob Blume, Stefan Ruppaner, Prof. Dr. Ferdinand Steber und Steven Bauer umrahmten die einzelnen Workshops. Die Aufbruchstimmung dort war regelrecht zu spüren, was mir Hoffnung macht, dass sich doch im Schulsystem Dinge noch stärker verändern.


Aus diesem Buch durfte ich lesen. Lies unsere Geschichte inkl. 2 Jahre Schulverweigerung aufgrund eines Underachievements dazu, bei Amazon - oder im Buchhandel erhältlich: ISBN 978-3982620169.

Was im März 2025 sonst noch los war
- Meine Papa ist 85 Jahre alt geworden, das haben wir im kleinen Kreis gefeiert.
- Ich war auf einer Lesung von Markus Mattzick in der Wetzlarer Stadtbibliothek zu seinem Buch "10 kleine Prominente gingen in den Dschungel". Mit passenden Liedern auf der Gitarre war dies eine schöne Veranstaltung.
- Ich habe eine Zigarrenmanufaktur besichtigt: Don Stefano. Der 84-jährige Steffen Rinn führt das Unternehmen in 3. Generation. Da hängen Kindheitserinnerungen dran, denn viele Frauen arbeiteten damals auch von Zuhause für die Zigarrenfabrik, so auch meine Nachbarin. Der Duft der feuchten Tabakblätter war eine schöne Erinnerung daran.
- In zwei Podcast-Sendungen war ich zu Gast: Am Tisch mit... sowie Das gewünschteste Wunschkind.
- Die Online-Zeitschrift "leben und erziehen." hat einen Gastartikel von mir veröffentlicht.


Was mich im März besonders beschäftigte
Nach anstrengenden Wochen mit meiner gebrochenen Hand war ich froh über die Fortschritte. Im März hatte ich zweimal in der Woche Physiotherapie, die mich wirklich nach vorne gebracht hat. Tatsächlich kann ich seit Mitte März wieder Autofahren, was für mich ein großer Freiheitsgewinn ist. Ebenfalls kann ich seit dieser Zeit wieder mein geliebtes 10-Finger-System auf der Tastatur benutzen. Das ist hilfreich und steigert meine Arbeitsproduktivität immens. Trotzdem nehme ich mir noch Zeit zum Ausruhen und mache täglich meine Übungen.

Ansonsten muss ich mich noch in Geduld üben, was Klavierspielen angeht. Es funktioniert, aber manche Griffe sind schmerzhaft. Das Geigespielen klappt weniger gut, da gerade die rechte Hand, die den Bogen führt, aus dem Handgelenk heraus bewegt werden muss. Also kann ich nur ca. 3/4 des Bogens nutzen, daher lasse ich das erst einmal sein. Da fällt mir ein, ich muss mir noch mein Dudelsack-Starter-Set bestellen...
Insgesamt ertappe ich mich wieder öfter dabei, den Gedanken zu haben, dass ich viel zu wenig Zeit habe für all das, was ich so vorhabe. Andererseits stehen Veränderungen an, das spüre ich. Mein Buch ist nun seit fast einem Jahr im Verkauf und es verkauft sich nach wie vor gut. Bis heute sind es über 1.650 Exemplare. Doch was kommt dann?
Daher überlege ich mir gerade ein Konzept für Workshops. Das Bildungsforum hat mir gezeigt, dass Schulen gegenüber meinem Thema offen sind. Teilweise sind Lehrkräfte aber auch noch unwissend, was einfach an der Lehramtsausbildung liegt. Hier möchte ich noch stärker sensibilisieren. Ebenfalls möchte ich mehr Lesungen machen. Daher habe ich das schon einmal vorbereitet und meine Seite "Lesungen und Workshops" eingerichtet. Falls du also jemanden kennst, gerne weitersagen.
Was ich im März 2025 gebloggt habe
Hier siehst du meine drei wichtigsten Blogartikel im Februar. Ich wünsche dir viel Spaß beim Lesen!
Ausblick auf den April 2025
Auch im April steht wieder einiges an. Zum Beispiel Ostern. Aber auch noch andere Dinge:
- Aufnahme einer Podcast-Folge für ein bekanntes Radio
- Lesung innerhalb des Mensa-Jahrestreffens in Bremen
- Ich fahre eine liebe Freundin Petra besuchen, wir gehen in eine Theatervorstellung. Und sicher sprechen wir auch über unseren Podcast "Unerhört begabt und sensibel".
- Ansonsten freue ich mich auf meine weiteren Physiotherapietermine.
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